Meinersen KJFW Tag

Meinersen. Vanessa Hagelberg ist neue Kreisjugendfeuerwehrwartin. Beim Kreisjugendfeuerwehrtag am Sonntag im Meinerser Kulturzentrum wurde sie einstimmig ins Amt gewählt. Jugend- und Kinderfeuerwehrwarte der Feuerwehren des Landkreises Gifhorn sowie Stadt- und Gemeindejugend- und Kinderfeuerwehrwarte trafen sich zu ihrer Sitzung in Meinersen. Als neue stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin aus dem nördlichen Bereich wählte die Versammlung Daniela von der Ohe- Hoffmann, für den südlichen Bereich wurde noch kein Stellvertreter gefunden, so dass diese Position zunächst vakant ist. Die Fachbereichsleiter Christoph Podlech (Wettbewerbe) und Corina Haubold (Lehrgangsarbeit) wurden in ihren Ämtern bestätigt, das Amt der Fachbereichsleiterin Kinderfeuerwehr übernahm Stefanie Schödler. Sie wird von Natalie Nickel und Kathrin Gose vertreten. Das Amt der Schriftwartin übernahm Anastasia Kruse. Der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Stefan Herbsieb führte durch die Versammlung. Er hob in seinem Bericht den Kreiswettbewerb in Meinersen hervor, bei dem sich sieben Gruppen für den Bezirkswettbewerb in Goslar qualifizierten. 699 Teilnehmende aus den Kinder- und Jugendfeuerwehren fuhren in den Serengeti- Park nach Hodenhagen. Erfreulich sei die Mitgliederentwicklung, die in der Jugendfeuerwehr um 49 Jugendliche auf 1.161 Mitglieder und in der Kinderfeuerwehr sogar um 159 Kinder auf 942 gesteigert werden konnte. Der Fachbereichsleiter für die Wettbewerbe, Christoph Podlech, sprach über Veränderungen beim Abnahmekonzept der Jugendflamme 2 und auch über die guten Ergebnisse beim Bezirkswettbewerb. Erstmals wurde die Abnahme der Jugendflamme Stufe 3 angeboten. Über die Lehrgangsarbeit berichtete Corina Haubold. So wurden von 90 Mitgliedern 21 Jahrgänge besucht. Erstmals wurde auch ein „Los geht´s Tag – Wiedereinstieg in die Jugendarbeit“ angeboten, bei dem 37 Teilnehmer die Jugendleitercard verlängern oder neu beantragen konnten. Erfreuliches hatte auch der Fachbereichsleiter Kinderfeuerwehr, Jürgen Diecks, zu berichten. Im vergangenen Jahr wurden mit Eischott, Lingwedel und Dannenbüttel drei weitere Kinderfeuerwehren gegründet, so dass es Kreisweit jetzt 50 Kinderfeuerwehren gibt. Abschließend dankte er für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen sechs Jahren. Die aus dem Kreisjugendfeuerwehrausschuss ausgeschiedenen Mitglieder Daniela von der Ohe-Hoffmann (zwölf Jahre Gemeindejugendfeuerwehrwartin im Boldecker Land) und Vivian Vernunft (2 Jahre stellvertretende Gemeindejugendfeuerwehrwartin im Boldecker Land) wurden ebenso geehrt wie die im letzten Jahr ausgeschiedene Kreisjugendfeuerwehrwartin Bianca Röder. Sie hatte über viele Jahre die Kreisjugendfeuerwehr maßgeblich geprägt. Sie erhielt ein Abschiedsgeschenk, die Anwesenden honorierten Ihr Engagement mit stehenden Ovationen. Der stellvertretende Bezirksjugendfeuerwehrwart Christian Arnold nahm die Auszeichnungen verdienter Mitglieder vor. Er überreichte das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr an Sabrina Kuhlgatz-Würfel, Merle Wehmann (beide Boldecker Land), Alexander Möhle, Maike Ahlfeld, Lars Hamburg, Stefanie Koschel (alle Papenteich) und Lina Remme (Wesendorf). Die Floriansmedaille der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr erhielten Vanessa Hagelberg, Vivien Möhle (beide Papenteich), Jacqueline Martin (Fahle Heide) und Phil Mertens (Brome). Die Ehrennadel in Silber der Deutschen Jugendfeuerwehr überreichte er an Daniela von der Ohe- Hoffmann (Boldecker Land), Matthias Garms (Fahle Heide) und Sven Weiner (Papenteich). „Es macht mich stolz, so viele engagierte Leute hier zu sehen.“ Mit diesen Worten hob Landrat Tobias Heilmann in seinen Grußworten das große Engagement der vielen Kinder- und Jugendfeuerwehrwarte hervor. „Sie geben den Kindern und Jugendlichen halt, vermitteln ihnen Rechte und Pflichten in der Gesellschaft“. Steigende Mitgliederzahlen zeigten, dass dieses der richtige Weg sei. Kreisbrandmeister Jens Dieckmann dankte dem Veranstalter und dem Musikzug Ahnsen-Meinersen für die Ausrichtung und musikalische Untermalung. Er zeigte sich erfreut, dass nach den Zeiten der Veränderungen im vergangenen Jahr die meisten Schlüsselpositionen wieder neu besetzt wurden.

Text & Bilder: Carsten Schaffhauser, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn