Der angeleitete Gesprächskreis soll einen Rahmen bieten, in dem pflegende Angehörige sich gut aufgehoben fühlen. Die wertschätzende Atmosphäre soll die Teilnehmer dazu einladen ihre emotional belastenden Muster im Umgang mit ihrem Erkrankten zu reflektieren und neue Strategien im Umgang zu erarbeiten. Hierbei soll der Schwerpunkt auf dem empathischen Umgang liegen der voraussetzt, dass die eigentlichen Motive des Erkrankten verstanden werden.
Gleichzeitig wird es um die Sensibilisierung für einen liebevollen und mitfühlenden Umgang mit sich selbst gehen. Viele Angehörige geben den Kontakt mit sich selbst auf, neigen zu selbstaufopferndem Verhalten und stellen eigene Bedürfnisse massiv zurück. Gefühle von Überforderung und Hilflosigkeit sind die Folge. Auch von sozialem Rückzug, der mit zunehmender Pflege oft einher geht, sind Angehörige bedroht. Wege zu mehr Selbstwirksamkeit sollen das Ziel des Gesprächskreises sein.
Schwierige Gefühle wie Hilflosigkeit, Scham, Angst, Aggressionen dem Erkrankten gegenüber
Tod, Trauer und Abschied
Umgang mit herausforderndem Verhalten (z.B. gestörter Tag- und Nachtrhythmus, Hinterherlaufen, Verstecken, Inkontinenz, Weg- bzw. Hinlauftendenzen, aggressives Verhalten)
Umgang mit zunehmender Isolation und Einsamkeit
Rollenwechsel (vom Partner bzw. Kind zur Pflegeperson)
Vorsorge (rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung)
Angst vor Verlust der eigenen Gesundheit, in der Folge u.U. Ausfall als Pflegeperson
Angst vor psychischer und körperlicher Überforderung
Fachliche Fragen beantwortet Manuela Lehmann telefonisch unter 05371-89 56 97.