Bei uns ist die Pflanze „Riesenbärenklau“ noch weniger stark vertreten, aber an einigen Orten durchaus anzutreffen. Gerade im Frühsommer sind die bis zu vier Meter hoch werdenden Pflanzen mit ihren weißen Blüten an der ein oder anderen Stelle zu sehen.
Der Riesenbärenklau produziert Pflanzensaft, der phototoxisch ist. Dies bedeutet, dass bei Hautkontakt und Sonneneinstrahlung Verbrennungen der menschlichen Haut möglich sind. Es gilt deshalb den direkten Hautkontakt unbedingt zu vermeiden.
Sollte es doch zu einem Kontakt gekommen sein, sollten Sie die Hautstelle vor Sonnenlicht schützen und den Saft gründlich mit warmem Wasser und Seife abwaschen.
Bei Veränderungen der Haut oder anderen gesundheitlichen Beschwerden nach Kontakt, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Der Riesenbärenklau ist ein sogenannter Neophyt, was bedeutet, dass er nicht heimisch war, keine „Feinde“ hat und auf Grund seiner Alleinstellung heimische Arten verdrängt. Nicht zuletzt durch seine immense Samenproduktion ist er anderen Pflanzen überlegen.
Die Pflanze selbst ist nicht sehr langlebig und stirbt schnell nach der Blüte ab. Allerdings ist die Vermehrung durch die Samen dann schon erfolgt.
Tragen Sie unbedingt wasserdichte Kleidung und Gummihandschuhe. Entfernen Sie die Pfahlwurzel mit einem Spaten und entsorgen Sie behutsam die Pflanze im Restmüll.
Sollten Sie größere Ansammlungen im öffentlichen Raum entdecken und befürchten, dass Menschen Schaden nehmen können, dann melden Sie dies bitte an ordnung@sg-meinersen.de.