Oebisfelder Burg erhielt eine optische Aufwertung
v.l.: Uwe und Florian Wartmann ((beide Bau Drömling) bei der Montage der Fensterläden.
Entfernung des Efeus mit Hubsteiger
v.l.: Tischler Udo Sonnenberg (Bau Drömling) und Bernd Bomballa (Heimatverein) beim Zuschnitt der Fensterläden.
Rechtzeitig zum Auftakt der touristischen Saison konnte das jüngste Vorhaben des Oebisfelder Heimatvereins auf dem großen Burghof dank eines gemeinsamen Projekts mit den ortsansässigen Firmen „Bau Drömling“ und dem „Metallbau und Recycling“ von Jürgen Blanck umgesetzt werden. Bevor das Vorhaben umgesetzt werden konnte, musste durch die Stadtmitarbeiter die Fassade vom Efeu befreit werden, der bereits 5 Fenster verdeckte und zum Teil in das Gebäudeinnere hineinwucherte.
Ziel der Heimatfreunde war es, den weitestgehend ungenutzten Trakt des Burgverbinders mit Fensterläden zu versehen. Dabei erhielten die Heimatfreunde auf vorheriger Nachfrage Unterstützung von beiden Firmen. Während der Heimatverein die Kosten für das Material für die Fensterläden und deren fachgerechte Montage trug, sponserte die Baufirma dem Verein die notwendigen Tischlerarbeiten. Seitens der Metallbaufirma gab es bei der Finanzierung der notwendigen Hesphaken und Bänder Unterstützung.
Besonders gefreut hat es den Vereinsverantwortlichen, dass dieses Vorhaben trotz der angespannten Lage bei den Baufirmen so kurzfristig umgesetzt werden konnte.
Möglich wurde dieses Vorhaben auch dank der finanziellen Unterstützung aus der Bevölkerung, die die Aktivitäten der Heimatfreunde immer wieder mit ihren Spenden unterstützen.
Die farbliche Gestaltung der Fensterläden in rot und weiß lehnt sich an historische Vorbilder an. Damit werden die Farben des einstigen Erzbistums Magdeburg und die der letzten Besitzer der Burg, dem Landgrafen von Hessen (1694 bis 1916), berücksichtigt.