Berufung von Wildschadenschätzern für die Samtgemeinde Radolfshausen
Von links: Samtgemeindebürgermeister Arne Behre, Alexander Böning, Günter Curdt
Aufgrund der Verordnung über das Vorverfahren in Wild- und Jagdschadenssachen hat die Samtgemeinde Wildschadenschätzer als ehrenamtliche Sachverständige zu berufen.
Entsteht auf Feld oder Wiese ein Schaden durch jagdbares Wild, ist in der Regel ein Ausgleich zwischen Jagdpächter und Landwirt erforderlich. Erfolgt keine direkte Einigung, kann als Vermittler und neutraler Berater dann ein Wildschadenschätzer hinzugezogen werden.
Für das Gebiet der Samtgemeinde waren bisher, seit 2019, die Herren Alexander Böning, Potzwenden, als Wildschadenschätzer und Günter Curdt, Landolfshausen, als Stellvertreter tätig. Die aktuellen Amtszeiten liefen am 30.09.2024 aus.
Die Zusammenarbeit mit beiden Personen war bisher tadellos und auch die Zusammenarbeit mit den Jagdpächtern und Landwirten war von ihrer Seite immer diplomatisch und lösungsorientiert.
Beide haben sich bereit erklärt, das Amt ein weiteres Mal anzunehmen. Nach Beschluss in den erforderlichen Gremien konnte Samtgemeindebürgermeister Arne Behre die erneuten Berufungsurkunden an Alexander Böning und Günter Curdt übergeben. Dabei bedankte er sich für das ehrenamtliche und nicht immer ganz einfache Engagement und appellierte dabei auch an die Vernunft und die Sachlichkeit der beteiligten Parteien.
Die Wildschadenschätzer sind immer nur fachkundige Berater, die einen Teil ihrer Zeit für das Ehrenamt aufwenden. Ein sachlicher und zielorientierter Umgang sollte insofern bei Ortsterminen selbstverständlich sein.