Mit der feierlichen Eröffnung des neuen Kindergartens am Erich-Kästner-Weg setzt die Gemeinde Rosdorf ein klares Zeichen. Der Leiter der Einrichtung Thomas Lindemann und Bürgermeister Sören Steinberg stellten in ihrer Begrüßung heraus, dass hier in die Zukunft investiert wird – nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern vor allem durch Bildung, Teilhabe und nachhaltige Entwicklung. Das neue Haus ist mehr als eine bauliche Hülle; es ist ein lebendiges Portfolio an Möglichkeiten, das Tag für Tag gepflegt, gehegt und mit Leben gefüllt wird – und dessen Wert sich vielleicht erst Jahre später vollständig zeigt, aber vom ersten Moment an jeden Tag wächst. Die neue Kita bietet Platz für insgesamt 83 Kinder egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung. Die Baukosten für das neue Gebäude sind mit rund fünf Millionen Euro erfreulicherweise unter den ursprünglichen Planungen geblieben. Diese Summe mag auf den ersten Blick beachtlich erscheinen, doch sie ist gezielt investiert – in die Zukunft unserer Kinder und damit auch in die nachhaltige Entwicklung und Attraktivität der gesamten Gemeinde.
Besonders hervorgehoben wurde die nachhaltige Bauweise: Niedrigenergie-Standard, Geothermie-Wärmepumpe, Photovoltaikanlage, Fußbodenheizung, dezentrale Warmwasseraufbereitung und ein Gründach machen das Gebäude zu einem Vorzeigeprojekt. „Nachhaltigkeit ist für uns kein Schlagwort, sondern gelebte Praxis. Wir bauen nicht nur für die Kinder, die heute hier ihre ersten Schritte gehen, sondern auch für die Generationen von morgen“, sagte Bürgermeister Sören Steinberg.
Nicht nur das Gebäude ist ein Hingucker, sondern auch der Standort überzeugt. Direkt am grünen Feldrand gelegen, bietet die Kita Kindern täglich neue Erfahrungsräume, in denen sie Natur hautnah erleben dürfen. Die verkehrsarme Lage und die naturnahe Umgebung schaffen Freiräume, in denen Kinder ihre Kreativität entfalten und wichtige motorische wie soziale Fähigkeiten erproben können. Hier beobachten sie Tiere, erleben den Wechsel der Jahreszeiten und lernen mit allen Sinnen – fernab von Alltagshektik und Lärm.
Doch ein modernes Gebäude allein garantiert noch keine Kita, in der Kinder wirklich wachsen und sich entwickeln. Der entscheidende Motor für gelingende Bildung ist und bleibt das Team: Erzieherinnen und Erzieher, die mit Engagement und Fachwissen Brücken bauen, die Kinder in ihren individuellen Lernprozessen begleiten und stets neue Erfahrungen ermöglichen. Sie sind die Steine im Fundament des Hauses, ohne die keine nachhaltige Entwicklung möglich wäre.
Die Einweihung des Kindergartens zeigt: Investitionen in Bildung sind Investitionen in die gesamte Gemeinschaft. Der Leiter der Kindertagesstätte Thomas Lindemann beschreibt es in seiner Rede, „wie ein Wertpapier-Portfolio entfaltet sich die Wirkung dieser Investition Stück für Stück – durch kluge pädagogische Konzepte, durch das gemeinsame Lernen und durch die täglichen Lernerfahrungen, die Kinder hier sammeln dürfen. Wer in Kinder und Bildung investiert, macht keinen kurzfristigen Gewinn, sondern legt den Grundstein für nachhaltige Stärke und Zukunftsfähigkeit.“
Der neue Kindergarten will mit seinem architektonischen Konzept, seinen einladenden Räumen und vor allem mit der Haltung des Teams Lust auf Neues machen: auf das eigene Entdecken, auf gemeinsames Lernen und auf ein Miteinander, das jedem Kind die besten Chancen eröffnet. Hier ist jede Erfahrung willkommen, jeder Fortschritt wird gefördert und jedes Kind kann sich mit Freude und Sicherheit ausprobieren. Ein starkes Team und ein modernes Haus ergänzen sich zu einem Ort, der Kinder, Eltern und das gesamte Gemeinwesen bereichert.
Abschließend fasste Bürgermeister Sören Steinberg zusammen: „Diese Kindertagesstätte ist eine Investition – aber nicht in Beton und Technik, sondern in Zukunft. In das Lächeln unserer Kinder, in ihre Bildungschancen und in eine Gemeinde, die zeigt: Hier ist man willkommen, hier wird Familie großgeschrieben, hier lohnt es sich zu leben.“