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Mitteilungsblatt der Gemeinde Unterlüß
Ausgabe 12/2025
Kirchliche Nachrichten
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Ev.-luth. Friedenskirche Unterlüß

Foto: Vera Hoffmann

Foto: Vera Hoffmann

1998 Musikverlag Klaus Gerth, Asslar

Foto: Frank-Peter Schultz

Öffnungszeiten Kirchenbüro:

Das Kirchenbüro befindet sich im Gemeindehaus im Erdgeschoss!

Dienstags und donnerstags von 9 bis 11 Uhr

oder nach weiterer Vereinbarung!

Das Kirchenbüro ist vom 22.12. bis 05.01.2026 geschlossen!

Tel.: 05827 - 9670

Schulstraße 7 (Gemeindehaus)

29345 Unterlüß

E-Mail: kg.unterluess@evlka.de

Pfarramt

Seit 01.07.2025 Ansprechpartner:

für Gottesdienste und KV-Arbeit:

Pastor Dr. Norbert Schwarz Tel.: 0175 - 5307623 E-Mail: Norbert.Schwarz@evlka.de

für Beerdigungen und Konfirmandenarbeit:

Pastor Frank-Peter SchultzTel.: 0151 - 54636252 E-Mail: Frank-Peter.Schultz@evlka.de

Leitspruch der Ev.-luth. Friedenskirchengemeinde Unterlüß

Miteinander unterwegs

Als lebendige Gemeinschaft im Glauben an Jesus Christus laden wir ein,

gemeinsam Gott zu erfahren und unser Miteinander in der Gemeinde verantwortlich zu gestalten.

Kirche - mit mir, mit dir, mit allen

Wir suchen Sie!

Ausschreibung Pastorenstelle in Unterlüß

Die Ev.-luth. Kirchengemeinde Unterlüß sucht eine Gemeinde-Pastorin / einen Pastor seit 01.07.25. Es handelt sich um eine 50 % Stelle, die durch Wahl zu besetzen ist.

Weitere Informationen unter Landeskirche Hannover, Freie Pfarrstellen.

Ehejubiläen in 2025

Wir gratulieren allen Hochzeitspaaren, die sich in diesem Jahr, ihr Ja-Wort gaben oder erneuerten, den Hochzeitstag mit einem Dankgottesdienst oder leise feierten, - einfach zu allen Jahrestagen -ganz herzlich und wünschen auf diesem Wege weiterhin Gottes reichlichen Segen!

Ewigkeitssonntag

„Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein;-denn das Erste ist vergangen“.

Diese gewaltige Vision prägt den Ewigkeitssonntag. Der Blick geht hinaus über die Zeit hin zu Gottes Ewigkeit.

In der Hoffnung darauf, dass Gott wahrmacht, was er verspricht - auch gegen das Leid und den Tod - haben wir gemeinsam den Verstorbenen des letzten Jahres gedacht.

Konfi-Jahrgang 2025/2026

Am Heilig Abend um 15 Uhr wollen unsere jungen Schauspielerinnen und Schauspieler das Weihnachtsgeschehen als Mini-Musical zum Besten geben. Alles beginnt mit dem Blick in den Sternenhimmel. Die wissenschaftliche Planetendeutung nach Keppler weist auf eine Konjunktion, eine Begegnung von Merkur, Jupiter und Saturn am Himmel. Jupiter galt als Königsplanet, Saturn soll der "Planet des Volkes Israel" und das Sternbild Fische Sinnbild für das Land Judäa gewesen sein. Es waren Prophezeiungen aus dem Alten Testament, die die Ankunft des Messias mit dem Leuchten eines Sterns ankündigten. Und schon machten sie sich auf den Weg...

Neugierig geworden - dann kommt und schaut am 24.12.25 um 15 Uhr in der Friedenskirche vorbei. Natürlich mit viel Musik!

Gemeindenachmittage in 2026

Liebe Gemeinde,

auch wer sich nicht einsam fühlt - einfach alle - kann die von der Kirchengemeinde angebotenen Gemeindenachmittage besuchen.

Folgende Termine sind für 2026 vorgesehen:

29. Januar, 26. Februar, 26. März, 30. April, 28. Mai, 25. Juni, Sommerpause im Juli, 27. August, 24. September, 29. Oktober, 03. Dezember

jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindehaus.

Bitte melden Sie sich, ob Sie den kostenlosen Fahrdienst nutzen möchten bei

G. Elser: 972059

Die Teilnahme ist kostenlos!

Tauftermine 2026

Möchten Sie oder Ihr Kind sich taufen lassen? Dann bieten wir Ihnen folgende Tauftermine im ersten Halbjahr 2026 an:

Sonntag, 15.02.26

Sonntag, 19.04.26

Sonntag, 21.06.26, jeweils um 10.00 Uhr in der Friedenskirche. Bei Interesse bitte im Kirchenbüro melden.

Einladung zum Adventskonzert des Posaunenchores Bokel

unter der Leitung von Dr. Heinz-Eckard Plieth

am Sonntag, 3. Advent, 14. Dezember 2025, 14.00 Uhr in der Friedenskirche. Die Andacht hält Pastor Dr. H. Springhorn.

Nach dem Gottesdienst laden wir zu Kaffee und Kuchen in das Gemeindehaus sowie zum Basar /Mini-Flohmarkt ein.

Kuchenspenden und Anmeldungen zum Mini-Flohmarkt nehmen wir im Kirchenbüro und nach den Gottesdiensten entgegen.

Gemeinsames Frühstück

Wir laden auch Sie ein!

Gemeinsam statt einsam oder miteinander unterwegs, so werden wir unser Frühstück weiterhin begehen. An jedem dritten Freitag im Monat findet das Frühstück von 9 -11 Uhr, jeweils im Gemeindehaus statt.

Termin:

Frühstück am Freitag: 12. Dezember 2025

Wir bitten um Anmeldung über das Gemeindebüro oder über die ausliegende Liste.

Abendlied - wir singen klassische Abendlieder, Volksweisen, also, alles was Spaß macht und hören Geschichten, Gebete und Kurzweiliges.

Aufgrund der Weihnachtsfeiertage fällt das Abendliedsingen im Dezember aus.

Die Neue Basis e.V.

Seit Jahrzehnten gibt es die Suchthilfegruppe in Unterlüß.

Sie trifft sich am jeweils 2. und 4. Dienstag eines Monats um 18 Uhr

im Gemeindehaus der Friedenskirche, unter der Leitung von Wolfgang

Vorwerk.

Bei Sorgen und Ängsten rund um das Thema Sucht in der Familie können Sie sich gern an ihn wenden und von der Erfahrung der Gruppe profitieren. Das gilt auch für Angehörige von Suchtkranken oder Suchtgefährdeten.

Nehmen Sie bitte vorab Kontakt zu Wolfgang Vorwerk auf, um alles Weitere zu klären:

Telefon: 05827 /970753

Außerdem gibt es die Beratungsstelle (Ehe- und Lebensberatung) in

Hermannsburg, mit der Suchttherapeutin Ina Reichinger:

Telefon: 05052 /3447

Die Nummer gegen Kummer:
Gedanken zur Jahreslosung 2026 von Landesbischof Ralf Meister

Neu sehen

Kleinen Kindern beim Staunen zuzusehen - ein wunderbares Geschenk. Ihr Blick auf die Welt: Mit wachen Augen, ungetrübt von Gewohnheit oder Müdigkeit saugen sie die Überfülle der Eindrücke auf. Jeder Stein ein Schatz, jeder Lichtschein ein Abenteuer. Sie sehen nicht, sie entdecken.

Vielleicht berührt mich diese Beobachtung so tief, weil sie uns an etwas erinnert, das wir selbst auch einmal konnten: voller Neugier die Welt mit hoffnungsvollen Augen zu sehen. Am Jahresanfang, wenn der Kalender umspringt und wir ins neue Jahr blicken, bekommen wir für ein paar Stunden eine Ahnung davon zurück. Der 1. Januar unterscheidet sich zwar kaum vom 31. Dezember, dieselben Menschen, dasselbe Wetter, die gleiche Welt. Und dennoch fühlt sich dieser Übergang in irgendeiner Weise bedeutsam an. Rückblick und Ausblick berühren sich, Vergangenheit und Zukunft fließen ineinander. In diesen Augenblick fällt ein Satz aus der Offenbarung des Johannes: „Siehe, ich mache alles neu.“ (Offenbarung 21,5)

Große Worte. Vielleicht zu groß für unsere erschöpfte Zeit. Kein sanftes Trostwort, sondern ein radikaler Einspruch. Gesprochen in eine Welt, die sich im Zerfall befindet. Johannes sieht keine ideale Zukunft - sondern eine Gegenwart voller Erschütterung. Doch mitten in diesem Zusammenbruch hört er Gottes Stimme. „Siehe, ich mache alles neu.“

Was hier als „neu“ angekündigt wird, ist kein schrittweises Update des Bestehenden, keine frisierte Variante des Alten. Es ist ein Bruch. Ein neuer Blick. Ein Ruf ins Licht.

Vielleicht liegt darin auch das Wechselspiel des Jahreswechsels: Öffnen wir uns für die Möglichkeit der Veränderung?

Gottes Wort schafft Wirklichkeit durch einen neuen, veränderten Blick. Wir kennen es und sehen es nun wie zum ersten Mal. Alles ist schon da - und wartet darauf anders gesehen zu werden.

Kinder leben ganz im Augenblick. Sie kennen noch keine klare Trennung von Gestern, Heute und Morgen. Für sie ist vieles neu - weil sie der Gegenwart mit offenem Staunen begegnen. Als Erwachsene leben wir zwischen dem, was schon sichtbar wird, und dem, was noch aussteht. Diese Spannung ist der Raum unseres Glaubens - in dem wir, inspiriert vom Staunen der Kinder, neu sehen lernen und mit Zuversicht und Hoffnung ins neue Jahr gehen können.

Ihr Ralf Meister

Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers

Fotonachweis: Insa Hagemann

Auf ein Wort -

Der ist noch unterwegs

In diesem Jahr hatte ich mir vorgenommen, früh mit den Vorbereitungen für die Advents- und Weihnachtszeit zu beginnen. Also habe ich im Sommer auf einem Flohmarkt eine Tüte mit Krippenfiguren erstanden. Sie sind wirklich schön: Maria und Josef, das Kind in der Krippe. Sogar ein Schaf und ein Hirtenhund sind mit dabei. Allerdings musste ich feststellen: Von den Männern, die im königlichen Gewandt anmutig knien und ihre Hände falten, sind nur zwei vorhanden. Es fehlt der dritte König. Das Ensemble ist unvollständig. „Der ist wohl noch unterwegs,“ sagte meine Frau. Das hat mir zu denken gegeben.

Wenn wir Krippen aufbauen, sieht es so aus, als seien alle Beteiligten auf einen Schlag da. In Wahrheit umfasst der Weg zur Krippe jedoch eine beträchtliche Strecke. Zumindest für die Könige aus dem Morgenland. Ihr Weg geht sich nicht von heute auf morgen. Als sie ankommen, haben sie eine weite Reise hinter sich. Genau genommen erreichen sie erst im neuen Jahr, am 6. Januar, ihr Ziel. Bei uns schiebt sich der Beginn des Festes immer weiter nach vorn. Abzuwarten fällt uns schwer. Schon eine Woche vor dem ersten Advent öffnen die ersten Weihnachtsmärkte.

Und am 27. Dezember ist alles wieder vorbei. Demgegenüber sind die heiligen drei Könige ein Plädoyer gegen die Voreiligkeit. Wer sich Zeit nimmt, kommt wirklich an bei der Krippe. Ihr Weg zur Krippe ist keine Pauschalreise. Er duldet keine Abkürzungen. Die Könige haben eine Mission. Sie reisen, um andere aufzurütteln und mitzunehmen. Seit dem Mittelalter verkörpern sie die Menschheit, die auf den verschiedenen Erdteilen lebt und deren Geschichte mit der Geburt des Kindes verwoben ist. Die Menschheit, die ihrem König entgegengeht. Der Weg der Könige ist kein leichter Weg, stelle ich mir vor. So wenig wie der des Kindes. Es kommt in die Welt, um aus Selbstsucht, Hass und Feindessinn zu befreien. Es kommt, um Menschen mit Gott zu versöhnen. Sein Weg ist begleitet von Scheitern und Widerständen. Aber gerade so ist er glaubwürdig. Er endet nicht in einem Pappkarton, in dem alles fein säuberlich verstaut wird, um es ein Jahr später wieder hervorzuholen. Er geht mit uns durch die Zeit. Rückschläge vermögen ihn nicht aufzuhalten. In seinem Adventslied beschreibt Jochen Klepper Weg der Könige, der dem Stern folgt zur Krippe: Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und -schuld. Doch wandert nun mit allen der Stern der Gotteshuld. Beglänzt von seinem Lichte, hält euch kein Dunkel mehr, von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her. - Diese Zeilen helfen mir dabei, mich mit meinem neuen, unvollständigen Krippenensemble anzufreunden. Vom Fehlen kann keine Rede sein. Er ist noch unterwegs. Unter dem Leuchten des Sternes zieht der dritte König seinen Weg. Er erspart sich keinen Umweg. Er nimmt sich die Zeit, die er braucht. Unterwegs begegnet er Menschen und nimmt sie vielleicht mit. Ich warte gerne auf ihn. Einen Platz an der Krippe, direkt neben dem Kind, habe ich ihm reserviert. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit,

Ihr Norbert Schwarz.

Unsere nächsten Gottesdienste:

Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten. Änderungen vorbehalten!

Das Abendmahl feiern wir mit Traubensaft, außer am Neujahrstag!

Der Besuch eines Gottesdienstes ist die Gelegenheit, um ein Dankopfer oder Spende der Kirchengemeinde zukommen zu lassen, alternativ können Sie Ihre Gabe natürlich auch überweisen an:

Kontoinhaber: Ev.-luth. Kirchenkreis Celle

Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg

DE 38 2695 1311 0000 0024 10

Bitte angeben:GKZ 2033 und Spendenzweck

(Die GKZ ‚Gemeindekennzahl‘ 2033 steht für die Kirchengemeinde Unterlüß, damit Ihre Gabe auch bei uns vor Ort ankommt.)

Danke, dass auch Sie Ihre Kirche unterstützen!

Der Kirchenvorstand und das Redaktionsteam wünschen Ihnen/Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest

und ein friedvolles Jahr 2026!

„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden

unter den Menschen seines Wohlgefallens.“ Lukas 2,14

Vera Hoffmann, Kirchenvorsteherin