Ev.-luth. Friedenskirche Unterlüß

Öffnungszeiten Kirchenbüro:

Wir sind umgezogen!

Sie finden das Kirchenbüro nun im Gemeindehaus im Erdgeschoss!

Mittwochs und freitags jeweils von 09.00 - 11.00 Uhr

und nach weiterer Vereinbarung möglich!

Tel.: 05827 - 9670

Telefax 05827 - 9671

Schulstraße 7

29345 Unterlüß

E-Mail: kg.unterluess@evlka.de

www.friedenskirche-unterluess.de

Pfarramt, Pastor Hartmut Günther:

Erreichbar zu den o.a. Bürozeiten oder nach Absprache.

Tel.: 05827 - 9672

Telefax 05827 - 9671

E-Mail: kg.unterluess@evlka.de

Leitspruch der Ev.-luth. Friedenskirchengemeinde Unterlüß

Miteinander unterwegs

Als lebendige Gemeinschaft im Glauben an Jesus Christus laden wir ein,

gemeinsam Gott zu erfahren und unser Miteinander in der Gemeinde verantwortlich zu gestalten.

Kirche -

mit mir, mit dir, mit allen

Vorschau auf 2024!

08. Juni 2024: Konzert mit Clemens Bittlinger und Freunden in Unterlüß

16. Juni 2024: Konfirmationen (Jahrgang 2023/24)

01. Sept. 2024: Jubiläumskonfirmationen (Jahrgänge 1954/64/74)

08. Sept. 2024 Tiergottesdienst mit Segnung der Tiere möglich. Wenn Sie bei den Vorbereitungen helfen möchten, melden Sie sich gern im Kirchenbüro!

Das Kirchenbüro zieht um!

Das Büro wird ab dem 17. Mai im Gemeindehaus, Schulstraße 7, eingerichtet sein.

Einführung neuer Kirchenvorstand am Pfingstsonntag mit anschl. Gemeindefest

Die Einführung des neuen Kirchenvorstandes findet am Pfingstsonntag im Gottesdienst mit Abendmahl statt. Im Anschluss feiern wir unser Gemeindefest mit Flohmarkt. Wir werden grillen und bitten für unser Fest um Kuchen- und Salatspenden. Die Standgebühr für den Flohmarkt beträgt einen Kuchen oder Salat. Anmeldungen nimmt Nicole Günther unter 0176/74589638 entgegen.

Konfi-Jahrgang 2023/2024

Die Konfirmandenfreizeit findet vom 09.-12.05.24 in der Jugendbildungsstätte „Haus zur Sahlenburg“ bei Cuxhaven statt. In der Nordsee werden wir eine angehende Konfirmandin im Beisein der Mitkonfis und einiger Eltern taufen.

Die Konfirmationen finden am 16.06.2024 um 10.00 Uhr statt. Der Abendmahlsgottesdienst wird am 15.06.24 um 18.00 Uhr stattfinden. Herzliche Einladung.

Konfi-Jahrgang 2024/2025

Liebe künftige Konfis, liebe Eltern, nun ist es soweit: Ihr seid die Nächsten! Im Juni startet das nächste Konfirmandenjahr. Eine persönliche Einladung erfolgt nicht, es sind alle herzlich eingeladen.

Anmelde- und Infotermine:

Die Anmeldung ist ab sofort möglich und erfolgt persönlich. Entweder im Kirchenbüro (zu den bekannten Öffnungszeiten bzw. nach vorheriger Vereinbarung) oder dienstags um 18:30 Uhr im Gemeindehaus. Solange Ihr noch keine 14 Jahre alt seid, kommt bitte mit wenigstens einem Elternteil zur Anmeldung vorbei.

Scheidungskinder unter 14 Jahre benötigen die Unterschrift beider Elternteile. Der Kostenbeitrag für das Konfirmandenjahr beträgt 60 Euro. Es können Kinder angemeldet werden, die bis August 2025 14 Jahre alt werden. Wir bieten ein einjähriges Konfirmandenjahr.

Anmeldeschluss: 4. Juni 2024.

Am Dienstag, 4. Juni 2024, werden wir uns um 17 Uhr zur ersten Konfirmandenstunde im Gemeindehaus treffen. Die Konfirmation wird verbindlich am 15. Juni 2025 um 10 Uhr stattfinden

Wir freuen uns auf Euch!

Gemeindenachmittage in 2024

Liebe Gemeinde,

auch wer sich nicht einsam fühlt - einfach alle - kann die von der Kirchengemeinde angebotenen Gemeindenachmittage besuchen.

Folgende Termine sind für 2024 vorgesehen:

30. Mai - 27. Juni - Sommerpause - 29. August - 26. September - 24. Oktober - 05. Dezember

jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindehaus.

Bitte melden Sie sich, ob Sie den kostenlosen Fahrdienst nutzen möchten bei

G. Elser: 972059 oder U. Vorwerk: 970753.

Die Teilnahme ist kostenlos!

Zum Gemeindenachmittag am 30. Mai wird ab 16.00 Uhr Herr Lavic, von Südheide Bestattungen, zum Thema: Bestattungsvorsorge referieren.

Unsere Glocke „Folquewin“ hat einen neuen Klöppel erhalten.

Mit dem neuen Klöppel wird die Glocke vor weiteren Beschädigungen bewahrt. Wie in den letzten beiden Jahren hat es eine Woche nachdem das Serviceunternehmen da war, wieder unvorbereitet geläutet. Ausgerechnet am 30. April um 23:50 Uhr. Jedes Jahr zu einem anderen Zeitpunkt! Die Techniker können sich das nicht erklären. Es war zum Glück nur eine Glocke und es war ausgerechnet unser Folquewin, 510 Jahre alt. Wir entschuldigen uns für eventuelle Störungen. Sehen wir es mit Humor: Der Pastor hat seine Frau vom Bocksberg zurückrufen müssen! Das hat diese Glocke in den vergangenen 500 Jahren vermutlich öfter getan.

Kindergottesdienst, jeden 1. und 3. Sonntag im Monat.

Offener Frauentreff

Seit Juni 2022 findet zweimal im Monat donnerstags von 9:00 - 11:00 Uhr ein offener Frauentreff unter der Leitung von Gisela Meyer in unseren Räumlichkeiten der Ev. Friedenskirche in Unterlüß statt. Hier treffen sich nicht nur Frauen aus verschiedenen Kulturen sondern auch verschiedene Generationen: Mütter mit Kleinkindern aber auch Senioren. Es werden Spiele gespielt und schöne Dinge gebastelt. Jede ist herzlich Willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Da es aber zu Terminverschiebungen kommen kann, ist eine vorherige Abstimmung mit Gisela Meyer unter

(Tel.: 05052 - 3821) sinnvoll.

Auch Sie sind eingeladen!

Gemeinsam statt einsam oder miteinander unterwegs, so werden wir unser Mittagessen und Frühstück künftig begehen.

Jeweils am ersten Sonntag des Monats als Mittagessen im Anschluss an den Gottesdienst und an jedem dritten Freitag im Monat als Frühstück von 9-11 Uhr, jeweils im Gemeindehaus.

Termine:

Mittagessen am Sonntag: 02.06.2024

Frühstück am Freitag: 21.06.2024

Wir bitten um Anmeldung über das Gemeindebüro oder über die ausliegenden Listen.

Fahrdienste zu den Veranstaltungen und wieder heim sind unter 0176/74589638 bei Nicole Günther zu bestellen.

Zweiradgottesdienst am 01. Mai 2024

Nach dem Gottesdienst, gestaltet von Pastor Günther und musikalisch unterstützt von der Band MTP aus Celle, wurde gemeinschaftlich gegessen und bei bestem Wetter noch eine Weile geklönt, bevor es dann ans Aufräumen ging. Vielen Dank an alle Unterstützer und helfende Hände!

Allzeit gute Fahrt den Bikern!

Bibelstunde

Wir laden ein zu regelmäßigen Bibelstunden mit Andreas Lieder, immer sonntags, 15.00 Uhr, im Gemeindehaus. Herzlich willkommen!

Konzert mit Clemens Bittlinger, David Plüss und David Kandert

am Samstag, 08. Juni 2024 um 19.00 Uhr in der Friedenskirche.

Eintrittskarten im Vorverkauf (Stückpreis 20 €) können im Kirchenbüro zu den bekannten Öffnungszeiten bzw. nach vorheriger Vereinbarung erworben werden. An der Abendkasse kostet der Eintritt 23 € je Karte.

Neues Gruppenangebot ab Juni:

„Klönschnack und Handarbeiten mit Kerstin und Anja“

Wer hat Lust zum gemeinsamen Schnacken, Klönen und Neuigkeiten austauschen? Wer multitaskingfähig ist, da gibt es auch Männer, kann neben dem Klönen gerne handarbeiten (z.B. häkeln, stricken, sticken, basteln, spielen …). Nähmaschinen bleiben bitte zuhause.

Wir treffen uns jeden ersten Dienstag im Monat ab 19.00 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche. Das erste Treffen findet am 04. Juni 24 statt.

Kommt vorbei, wir freuen uns auf Euch!

Eure Kerstin (Blonn) und Anja (Fischer)

Die Nummer gegen Kummer:

Selbsthilfegruppe Adipositas

Treffen ab Januar 2024 jeden Montag ab 19.00 Uhr im Gemeindehaus der Friedenskirche, Schulstr. 7, Unterlüß

Ansprechpartnerin: Marion Semler, 0173 877 48 14

Unsere nächsten Gottesdienste:

Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten. Änderungen vorbehalten!

19.05.2024 - Pfingstsonntag

Pastor Günther, Musik: Eike Formella, Einführung neuer Kirchenvorstand, anschl. Gemeindefest

20.05.2024 - Pfingstmontag

Regionalgottesdienst am Lönsstein

26.05.2024 - Trinitatis

Lektor E. Müller, Musik: Eike Formella

01.06.2024: Die Amtszeit des neuen KV beginnt.

02.06.2024 - 1. So. n. Trinitatis

Pastor, Günther, Abendmahl. Musik: Markus Bahr

08.06.2024 Konzert

Bittlinger, 19.00 Uhr, Einlass ab 17.30 Uhr

09.06.2024 - 2. So. n. Trinitatis

Pastor Musik: N.N.

15.06.2024 -Abendmahlsgottesdienst

18.00 Uhr Pastor Günther Musik: Eike Formella

16.06.2024 - 3. So. n. Trinitatis

Konfirmation, Pastor Günther, Musik: Eike Formella

Am 1. + 3. Sonntag im Monat ist Kindergottesdienst

Am 1. Sonntag des Monats feiern wir das Abendmahl (mit Traubensaft)

Hartmut Günther, Pastor und Vera Hoffmann, Kirchenvorsteherin

Ein Augenblick der Liebe und der Wahrheit bringt Freiheit

Tschüss!

Liebe Gemeinde,

es sind wieder eine halbe Million Menschen ausgetreten, allein aus der evangelischen Kirche in Deutschland. Ja, was soll ich dazu schreiben? Viele gelehrte Menschen beschäftigen sich damit.

Mir und den damals anwesenden Kollegen wurde am Ende der Ausbildung gesagt: “Wenn Sie in den Gemeinden weitermachen wie bisher, dann ist das Sterbehilfe.“ So kann man es sehen.

Also, ich zumindest mache nicht weiter, wie es „früher üblich“ war. Der Kirchenvorstand auch nicht. Bei uns ist jeder willkommen und wir richten unser Programm sehr sorgfältig aus. Aber in manchen Dingen beharren wir darauf, dass wir eine Dimension der Spiritualität verwalten. Wir sind auf Mitgliedschaft angewiesen, weil alles, was wir brauchen darüber finanziert wird:

Die Räume, das Grundstück und ich als Pastor. Ich verdiene soviel wie ein Lehrer in den ersten Dienstjahren (A13). Das ist nicht wenig, aber bei sechs Kindern bleibt auch nicht viel übrig. Und davon stecken meine Frau und ich viel in die Ausstattung der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen hier. Wir könnten uns ein bequemes Leben machen, zumindest vom Arbeitsaufwand her und sagen: “Ja, wir sitzen im Warmen.“ So als Beamter kann das entspannt sein.

Doch das tun wir eben nicht und darum sagen wir gemeinsam danke all‘ denen, die das anerkennen und nicht austreten.

Ich bin gelernter Hotelfachmann und wenn jemand überrascht sagt: „Sowas muss ein Pastor doch nicht tun“, dann sage ich: „Ich bin aber auch Hotelfachmann.“ Dienst ist Dienst und ich wollte diesen zweiten Beruf, um dem höheren Wesen, das diese Welt erfüllt, mein Leben verschreiben. Das bedeutet in erster Linie, den Menschen zu dienen. Gute Gedanken, Worte und Taten zu verbreiten und diese zu leben. Solange ich das tue, kann ich mit Austritten leben. Denn ich weiß, mehr kann ich nicht tun, als das, was mir der HERR (nicht mein Dienstherr) empfiehlt.

Wir haben im Jahresschnitt einen Austritt pro Monat in unserer Kirchengemeinde. Das ist in den vergangenen vier Jahren so konstant geblieben. Und das ist eine wirklich positive Nachricht. Auch wir fangen das mit Taufen nicht auf, aber das ist ohnehin eine Milchmädchenrechnung. Ein getauftes Kind rechtfertigt nicht die Existenz eines Verwaltungswasserkopfes, der viel Geld kostet. Ich bin da mit meinem Gehalt nur ein kleines Licht. Aber das, was wir hier in der Gemeinde anbieten, bei bescheidener ehrenamtlicher Beteiligung, ist ein echter Hammer.

Darum danke ich an dieser Stelle auch denen, die uns aktiv unterstützen. Ehrenamtlich sich beteiligen und mitmachen. Zum Teil weit über das „früher übliche“ Maß hinaus.

Dass soviele Menschen austreten, liegt weniger an der Arbeit in den Gemeinden, als vielmehr an der Bedeutungslosigkeit, die einer übergeordneten, verwaltenden Einheit der persönlichen Religiosität zukommt. Religion ist nicht etwas, was man in Hannover oder Berlin verwalten kann. Man kann sie im Grundgesetz schützen. Aber die Fürsorge, die eine Landeskirche durch Seniorenheime, Kindergärten und andere diakonische Einrichtungen betreibt, hängt am politischen System der Bundesrepublik: So viel Staat wie nötig und gleichzeitig so wenig Staat wie möglich. Die Menschen unterstützen sich hierzulande nicht gern gegenseitig, solange der Nachbar einen Hund mehr hat. Oder das größere Auto. Die Mitmenschlichkeit ist etwas, das nach dem letzten Weltkrieg gezielt vernachlässigt wurde. Wem konnte man trauen? Außerdem wollten die Menschen viel arbeiten, um das Land wieder aufzubauen und um die Kriegsdramen zu vergessen. Ja, auch die „Schuld“. Diese Einstellung verhinderte, dass eine aufrichtige, liebevolle Gemeinschaft wachsen konnte, die heute noch Konflikte gemeinsam zu lösen vermag. Und sich gegenseitig in dem Wenigen, was sie hat unterstützt.

Als ich vor fünfundzwanzig Jahren in Irland gearbeitet habe, war das noch ein armes Land. Die Menschen hatten nur ihre Familie und die Nachbarn. Alle hatten gleich wenig. Dort war man sehr gastfreundlich und fürsorglich. Heute ist das dort auch nicht mehr so, das Land gehörte 2022 zu den drei reichsten Ländern Europas (nicht der EU!).

Kirche war dort damals noch eine wichtige Sache, heute verschwindet sie genauso schnell in ihrer Bedeutung, wie in Deutschland.

Also, wir betreiben hier in Unterlüß ganz sicher keine Sterbebegleitung, sondern wir verkündigen. Allen und jedem, der sich dafür öffnen kann. In Gedanken, Worten und Taten.

Im Namen Jesu Christi!

Ihr Pastor

Hartmut Günther