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Wathlinger RegionsEcho
Ausgabe 12/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Der Apfel

Von der Naturkontaktstation wird berichtet:

Die Erntezeit der Äpfel ist zwar fast vorüber, aber an dieser Stelle ein paar Zeilen und Gedanken zur des Deutschen liebster Frucht.

Schon in der Bibel im Alten Testament wir er beschrieben, der Apfelbaum. Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Seine Früchte zu verzehren war Adam und Eva verboten worden. Die „verbotene Frucht“ sagt die Bibel. Die „verbotene Frucht“, als welche der Apfel in der Bibel beschrieben wird ist mehr als nur eine Frucht vom Baum der Erkenntnis.

Mittlerweile gibt es tausende von Apfelsorten. Von überall aus der Welt werden sie importiert. Der deutsche Apfelmarkt bietet eine Vielzahl von Sorten, auch alten Sorten, die in ihrem Geschmack den Weitgereisten in nichts nachstehen. Die Qual der Wahl ist bei der Vielfalt groß. Sicher hat Jeder für sich seine Lieblingssorte unter den Äpfeln gefunden und unter Umständen auch einen Apfelbaum im Garten stehen. Forscher haben herausgefunden, dass jeder Deutsche im Jahr zwischen 17 und 20kg Äpfel isst. Der Apfel gehört damit zur beliebtesten Frucht der Deutschen.

Äpfel sind sehr gesund und bieten eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. Sie enthalten Vitamin C, welches das Immunsystem stärkt und die Eisenaufnahme im Körper unterstützt. Er ist Lieferant für Mineralstoffe wie z.B.Kalium, Calcium. Ballaststoffe fördern die Verdauung. Äpfel sind reich an Antioxidantien, die eine entzündungshemmende Wirkung haben. Zudem trägt der regelmäßige Verzehr eines Apfels zur Herzgesundheit bei und kann somit Herz- und Kreislaufproblemen vorbeugen. Wichtig zu wissen ist auch, dass sich die meisten wichtigen und gesunden Inhaltsstoffe des Apfels in der Schale befinden. Man tut gut daran den Apfel nach gründlichem waschen mit Schale zu essen. Aber Obacht: bei Äpfeln aus konventionellem Anbau können sich auch nach dem waschen immer noch Rückstände von Pestiziden auf der Schale befinden. Soll der Apfel also mit Schale gegessen werden, eigen sich Äpfel aus biologischem Anbau eher dafür. Aber auch hier gilt es den Apfel vor dem Verzehr gründlich zu waschen.

Der Apfel ist vielfältig verwendbar, ein Multitalent unter den Früchten. Ob als sonntäglicher Apfelkuchen, als Apfelmus zum Pfannkuchen, als Apfelgelee für das Sonntagsbrötchen, eingekocht als Kompott, als Chutney, getrocknet als Dörrobst in Scheiben. Gerade jetzt um diese Jahreszeit sind sie als Bratapfel besonders lecker, ob mit Vanilliesoße oder gefüllt mit Rosinen. Auch beim Abreifen von noch grünen Tomaten können Äpfel hilfreich sein. Einfach einen Apfel zu den grünen Tomaten dazu legen und im Dunkeln nachreifen lassen. Gut eignen sich hier für dunkle Papiertüten, sie sind atmungsaktiv.

Der Apfel. Eine vielfältige und wertvolle Frucht.

Viele Apfelbäume stehen auf dem Gebiet der Samtgemeinde Wathlingen. Wenn die Erntezeit gekommen ist, ist es durchaus erlaubt die Äpfel und auch anderes Obst von Obstbäumen die an den öffentlichen Wegen wachsen zu ernten, in Maßen. Jeder Bürger soll die Möglichkeit haben sich an den Früchten zu bedienen. Beim Pflücken ist jedoch Achtsamkeit geboten. Die Obstbäume sollten nach Möglichkeit nicht beschädigt werden, denn die Bäume sollen auch im Folgejahr Früchte tragen. Gerade bei Äpfeln werden bei der Ernte oft die Blütenknospenanlagen für die nächste Blüte abgebrochen oder sogar ganze Zweige werden abgerissen, weil es sich von unten besser pflücken lässt als von oben. Pfleglich mit den Bäumen bei der Ernte umgehen ist oberstes Gebot, damit sie uns auch im Folgejahr eine reiche Ernte bescheren.