Kaliberg mit Riesentrampolin? Kinderparlament oder Barbie-Tag?

Ende Januar besuchte die Klasse 4a mit ihrer Lehrerin, Frau Beutekamp den Bürgermeister der Gemeinde Wathlingen.

Torsten Harms empfing die Schüler-/innen im Rathaus und führte sie sogleich nach oben in den Ratssaal.

Nach der Begrüßung und einer kleinen Vorstellungsrunde haben die Kinder reihum ihre Fragen an den Bürgermeister gestellt, an denen man merken konnte, wie gut sich die jungen Schüler/-innen auf das Thema vorbereitet haben.

So wollten sie zum Beispiel wissen, wie alt Herr Harms war als er Bürgermeister wurde und was er denn so in der Gemeinde erreicht hat.

Interessant war auch die Frage, warum es keinen Bahnhof mehr in Wathlingen gibt. Damit hätte man doch eine gute Möglichkeit gehabt, nach Celle oder Braunschweig zu fahren. Hierzu erfuhren die Kinder, dass nicht alle Entscheidungen, die politisch getroffen werden, auch gut bzw. richtig sind.

In diesem Zusammenhang wurden die Kinder gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, in einem Kinderparlament mitzuwirken. Dazu war etwa ein Drittel der Kinder bereit, und sie fänden es gut, Mitspracherecht zu haben. Hätte es bereits ein Kinderparlament vor 40 Jahre gegeben, wäre der Bahnhof in Wathlingen vielleicht erhalten geblieben ... auch wenn die Entscheidung letztendlich von der Bahn getroffen wurde ...

Die Schüler-/innen hatten aber auch Wünsche an ihren Bürgermeister und sehr gute Ideen für Veranstaltungen. So könnten sie sich gut ein Riesentrampolin und eine Seilbahn auf dem Kaliberg vorstellen. Gerne würden sie Wathlinger Geschichte im Vergleich früher/heute darstellen, an einer Talentshow teilnehmen oder die Durchführung eines Barbie-Tages gut finden.

Im Anschluss an den lebhaften Austausch durften alle Kinder am Schreibtisch des Bürgermeisters Platz nehmen und für einen kurzen Moment, die Geschicke der Gemeinde Wathlingen lenken.

Torsten Harms freut sich, wenn die Tradition, sich das Rathaus der Gemeinde anzuschauen und der Besuch des Bürgermeisters, fortgeführt wird!