Mit dem Wortspiel wird ja zumeist die Reaktion auf eine Überraschung zum Ausdruck gebracht.
Zum Beispiel für eine Aufmerksamkeit außerhalb von Geburtstagen, über einen Überraschungsbesuch oder andere Nettigkeiten, die einem zuteilwerden.
Aber auch, wenn man von etwas geradezu schockiert ist, ist man schier sprachlos. Und auch hier passiert es an der ein oder anderen Stelle im Alltag, dass man nur verwundert sein kann, über den Umgang, der miteinander gepflegt wird. Darauf gar nicht zu antworten ist dann manchmal die klügere Variante.
Zurzeit haben wir Besuch von einem jungen Mann aus Frankreich, der hier seine Sprachkenntnisse aufbessern möchte. Während er also nach Wörtern in Deutsch sucht, fehlt mir die ein oder andere Vokabel in Englisch (französisch spreche ich gar nicht), die sich vielleicht in den hinteren Ecken meines Gedächtnisses noch versteckt.
So profitieren wir beide voneinander und es ist ein großer Spaß, in einem Sprach- und Gestendurcheinander zu kommunizieren.
Uns fehlen hier manchmal beiden, im wahrsten Sinne des Wortes, die Worte. Aber es macht deutlich, dass auch über die sprachlichen Barrieren hinweg ein Lernen voneinander möglich ist und es Freude bereitet, einen Einblick in das Leben und die Kultur anderer Nationen zu bekommen.
Ich wünsche uns allen die Offenheit und die Bereitschaft, nach den richtigen Worten zu suchen und auch oder gerade dann - wenn uns die Worte fehlen - freundlich auf einander zuzugehen.
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Der nächste Redaktionsschluss ist am Mittwoch, 03. Juli 2024