Frei nach dem Motto „Wathlinger-UnternehmerTOUR mit Blick hinter die Kulissen“ trafen sich rund 15 Teilnehmer verschiedener Unternehmen und Angelika Bätje sowie Carola Michels für den Bereich Vernetzung und Wirtschaftsförderung auf dem Gelände der Firma LMB Lorentz Mühlenbau GmbH im Triftweg.
Bürgermeister Torsten Harms bedankte sich zunächst bei Ulrich Weimar, der es ermöglicht hat, hinter die Kulissen seines Unternehmens zu blicken, mit dem Überreichen einer Künstler-Handzeichnung von Hans Wille mit dem Motiv des Rathauses.
Dann übernahm Ulrich Weimar die Vorstellung seines Betriebes und gab zunächst einen Einblick in die Geschichte des Unternehmens, das bereits 1974 vom Mühlenbauingenieur Klaus Lorentz in Drestedt (bei Braunschweig) gegründet wurde; seit 1997 sind Inga Weimar-Lorentz und Ulrich Weimar im Unternehmen tätig. Vor 16 Jahren erfolgte dann der Umzug des Firmensitzes nach Wathlingen.
Anschaulich wurden der Interessentenrunde Rohrverbindungselemente vorgestellt, die besonders geeignet sind für die pneumatische Förderung von Mehl und sich durch eine hohe Druckdichte auszeichnen. Diese Elemente werden in der eigenen Werkstatt produziert.
Beeindruckend war auch, in welchen Dimensionen Getreide gemahlen und Mehl gesiebt wird. Hier geht es bei den Großbäckereien, in denen die Mühlen von LMB stehen, um Tonnagen im 5-stelligen Bereich pro Tag - was kaum vorstellbar ist.
Auch Mischtrommeln und Gestelle stellt LMB aus Edelstahl her. So eignen sich diese Mischer zum Homogenisieren und Durchmischen von Lebensmitteln (Müsli, Tee, Salat, Trockenfrüchte oder Fleisch).
Als einen weiteren Service bietet das Unternehmen das Reinigen und Neubespannen von Siebrahmen an. Alte Rahmen sind meist aus Holz – neuere aus Aluminium oder Edelstahl und können mit Sieben verschiedenster Maschenweiten bespannt werden. Hier wird sich in µ (My)-Bereichen bewegt, die wiederum großes Erstaunen auslösten.
Bürgermeister Torsten Harms stellte eine beeindruckende Vorstellung eines Betriebes fest – fast schon mit Alleinstellungscharakter – der die Besonderheit für die Gemeinde Wathlingen darstellte.