Des einen Leid, des anderen Freud

In unserer heutigen Welt ist Einkaufen allgegenwärtig. Überall locken Geschäfte mit bunten Schildern und verlockenden Angeboten.

Doch ehrlich gesagt, gehe ich nicht gerne einkaufen.

Das Anprobieren (das in der kalten Jahreszeit für mich noch zweimal schlimmer ist) und die Feststellung zu klein für die aktuelle Mode zu sein,

vermiesen mir das Shoppengehen.

Ich trage meine Kleidung daher sehr lange. Sie begleitet mich über viele Jahre hinweg.

Letztens ist aber der Zeitpunkt gekommen, wo ich feststellen musste, dass es nun tatsächlich Not tut, neue Kleidung kaufen zu gehen.

Damit es auch erfolgreich wird und Spaß macht, habe ich mir Unterstützung mitgenommen in Person meiner Mutter und meiner Schwester.

Beide gehen gerne shoppen und mit fachkundigen Augen suchten sie für mich Sachen mit aus. Und so wurde es ein wunderschöner und lustiger Tag.

Solche Tätigkeiten, die man nicht mag, zu zelebrieren, Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen, wo man welche benötigt,

kann zu tollen Momenten führen und Gemeinschaft miteinander fördern.

Das betrifft nicht nur das Einkaufen, sondern ganz viele Tätigkeiten unseres Lebens. Sei es Bürokratie, Kuchen backen, gärtnern, ….

Nutzen wir die Fähigkeiten und Leidenschaften von anderen und geben wir dafür Anderen etwas von unseren Talenten zurück.

Ich bin nun erstmal wieder eingekleidet und freue mich schon, auf den nächsten Ausflug ins Einkaufscenter

- Kerstin Biedermann und Monika Wille -

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