In den letzten drei Monaten hatten wir im Dorf Besuch von einem Studenten aus Frankreich.
Er musste ein Praktikum im Ausland machen und da seine Tante in unserer Partnergemeinde wohnt, entschied er sich für Deutschland und unseren Ort. Er selber lebt in der Nähe von Paris und so war das Leben auf dem Land schon eine ziemliche Umstellung für ihn.
Auch wenn seine verschiedenen Praktikumstellen alle interessant und abwechslungsreich waren, empfand er die Eindrücke und Begegnungen außerhalb der Arbeit als besonders vielfältig und eindrucksvoll.
So war er positiv überrascht darüber, was so los ist auf einem Dorf (na gut, es war auch gerade die Zeit von Schützenfest, Weinmarkt, Bierfest...) und wie viele Menschen sich untereinander kennen und gut vernetzt miteinander sind.
Bei einem unserer letzten gemeinsamen Abende hier, meinte er, dass er den Eindruck hätte, dass viele junge Menschen, gerade die, die sich auch in die Gestaltung der Orte einbringen, gar nicht wegziehen würden, sondern gerne hier wohnen bleiben und sich mit dem Ort verbunden fühlen.
Dies fand ich wirklich schön und ich glaube, dass das was unserer Besuch auch Frankreich erlebt und wahrgenommen hat, auch von allen nach Außen transportiert werden darf:
Nämlich dass es Möglichkeiten gibt, den Heimatort mit zu gestalten, dass es Menschen gibt, die sich umeinander kümmern, dass die Lebensbedingungen im ländlichen Raum nicht so schlecht sind, wie man es öfter mal gesagt bekommt und dass es unseren Blick weitet, sich mit Menschen, die neu hierher ziehen, auszutauschen.
Bleiben Sie neugierig und offen und bringen Sie neue Ideen in Ihren Ort ein
- Kerstin Biedermann und Monika Wille -
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