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Nachrichten aus Wietze
Ausgabe 11/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Aus dem Rathaus wird berichtet

Das Ordnungsamt erreicht in letzter Zeit häufig Hinweise zu auffälligen Raupennestern an Bäumen und Hecken. Doch Vorsicht: Nicht jedes Nest ist gefährlich. Zwei Arten sorgen derzeit für Aufmerksamkeit – die harmlose Gespinstmotte und der gesundheitsgefährdende Eichenprozessionsspinner (EPS)

Unterscheidung auf einen Blick:

  • Gespinstmotte: hellgrau, mit schwarzen Punkten, bildet dichte Netze an verschiedenen Baumarten. Für Mensch und Tier völlig ungefährlich.

  • Eichenprozessionsspinner (EPS): bräunlich-grau, mit langen Brennhaaren. Bildet bevorzugt an Eichen auffällige, im Verhältnis zur Gespinstmotte, kompakte Nester. Achtung: Gefahr durch die feinen Härchen, die Haut, Augen und Atemwege reizen können!

Gesundheitsgefahr durch den EPS:

Die Raupen des EPS tragen bis zu 600.000 winzige Brennhaare, die das Gift Thaumetopoein enthalten. Bereits ein Windstoß kann diese Haare verbreiten und zu Beschwerden wie Hautausschlag, Bindehautentzündung oder Atemnot führen. Auch systemische Reaktionen wie Fieber oder Schock sind möglich.

Was tun im Verdachtsfall?

Sollten Sie im Gemeindegebiet ein Nest mit verdächtigen Raupen entdecken, die sich an Eichen befinden und deren Nester an einen Wattebausch erinnern, melden Sie dies bitte umgehend an:

Ordnungsamt – Gemeinde Wietze | 05146 507-18 | ordnungsamt@wietze.de

Wichtig:

Die Bekämpfung eines EPS-Befalls darf ausschließlich durch Fachfirmen erfolgen. Eigentümer sind für die Entfernung auf ihrem Grundstück verantwortlich. Bitte vermeiden Sie den Kontakt zu Raupen und Nestern und betreten Sie betroffene Bereiche möglichst nicht.