Mitglieder der Siedlergemeinschaft Wietze-Steinförde feiern 90-jähriges Bestehen der Kreisgruppe Celle im Verband Wohneigentum (VWE)
Anlässlich des 90-jährigen Bestehens hatte der Vorstand der Kreisgruppe Celle seine Mitglieder der Siedlergemeinschaften aus Stadt und Landkreis Celle zu einer Festveranstaltung in das Gasthaus Duda in Nienhof eingeladen.
Die Kreisgruppenvorsitzende, Sabine Niebuhr-Woltersdorf, eröffnete nach einem Sektempfang die Veranstaltung und ließ in der Festrede die Entwicklung der Kreisgruppe mit ihren Höhepunkten Revue passieren.
Seit der Gründung haben sich zahlreiche Haus- und Wohnungseigentümer, aber inzwischen auch Mieter, dem Verband angeschlossen. Damit ist die Kreisgruppe Celle auf über 3500 Mitglieder angewachsen. Der ehemals „Deutsche Siedlerbund“ wird heute unter neuem Namen als „Verband Wohneigentum Nds. e. V.“ geführt.
Modern und aufgeschlossen vertritt der Verband noch heute die Interessen und Rechte der Wohneigentümer – seiner Mitglieder. Der ursprüngliche Siedlergedanke, gerade in der Nachkriegszeit, war von Beginn an von großer Bedeutung. Durch einheitliche Planung und Hilfeleistungen untereinander wurde vielen Menschen zu eigenen Häusern verholfen. Die fehlenden Finanzen wurden durch Eigenleistungen und Nachbarschaftshilfe ersetzt und mit Kleintierhaltung sowie Obst- und Gemüseanbau stand die Selbstversorgung dabei an oberster Stelle. Die Gartenberatung ist seit der Gründerzeit die älteste Beraterleistung unseres Verbandes. Die angebotenen Obstbaumschnittdemonstrationen und Dia-Vorträge wurden zahlreich angenommen und durften einst auf keiner der Jahreshauptversammlungen fehlen. Aber auch die Rechtsberatung zum Nachbarrecht, den Erschließungsbeiträgen sowie Erbrecht waren sehr gefragt. Die Ziele der Vereinigung sind unverändert geblieben. Die Sicherung von Familie und Heim stehen noch heute an oberster Stelle.
Nach den Grußworten und Glückwünschen überbrachte die Vertreterin des Landesverbandes, Eveline Hoffmeister, den Mitgliedern der Kreisgruppe Celle die Grüße und Glückwünsche des Landesverbandes und überreichte der Kreisvorsitzenden die Ehrenurkunde des Verbandes.
Gerade die ehrenamtliche Arbeit hat unseren Verband immer wieder getragen, daher freute sich Niebuhr-Woltersdorf, dass heute unser Landrat, Axel Flader, mit seinem Grußwort an die Kreisgruppe und ihre Mitglieder die Glückwünsche des Landkreis Celle auch die Bedeutung des Ehrenamtes zum Ausdruck brachte.
Bürgermeister Klaus Didschies stellvertretend für den Oberbürgermeister der Stadt Celle und auch der Bürgermeister der Gemeinde Langlingen, Ernst-Ingolf Angermann, reihten sich mit ihren Grußworten den Glückwünschen zum 90-jährigen Bestehen ein.
Im weiteren Verlauf der Festveranstaltung sorgten Showeinlagen mit einem Spaßkellner, einer Verlosung, einem 90iger Jahre-Quiz sowie als Höhepunkt des Abends der Shanty Chor Meißendorf für viel Spaß und gute Unterhaltung.
Es war ein gelungener 90. Geburtstag, der garantiert so schnell nicht in Vergessenheit gerät.
Positionen 2025
Mit den Positionen 2025 möchte der Verband zu den wichtigen aktuellen und zukünftigen Themen klar Position beziehen. In den letzten Ausgaben dieser Zeitung berichteten wir über das Thema „Artenschutz und Infrastruktur“. Ein weiteres Schwerpunktthema ist der Klimaschutz und energetische Ertüchtigung/ Wärmewende.
Die energetische Sanierungsrate im Gebäudebestand liegt in Niedersachsen weiterhin mit unter einem Prozent zu niedrig, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Vor allem Gebäude aus den 50er-, 60er- und 70er-Jahren, in denen viele Mitglieder des Verbandes - oft Menschen im gehobenen Alter - leben, haben hohes Potential, klimabelastende Emissionen zu vermeiden. Hier sind aus Sicht des VWE energetische Sanierungsraten von drei Prozent und mehr möglich und notwendig. Allerdings kann insbesondere die notwendige Wärmewende nur sozial gerecht umgesetzt werden. Es müssen deutlich mehr Anreize, insbesondere für private Immobilieneigentümer/ -innen, geschaffen werden. Dazu gehört der erleichterte Zugang zu KfW-Krediten auch bei geringen Bausummen. Aktuell lädt zudem die Vergabe über Hausbanken, die Geldinstitute ein, vorrangig eigene Kredite mit ungünstigeren Konditionen für Wohneigentümer/ -innen zu vergeben. Weiterhin sollten Fördermittel der N-Bank - entgegen gängiger Praxis - auch älteren Wohneigentümer/ -innen zugänglich sein.
Gerade bei kleineren Einzelmaßnahmen weigern sich private Kreditinstitute aufgrund der geringen Summen die Finanzierung zu übernehmen. Hier sollte die NBank als Direktbank einspringen können.
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14.06.2925 Landesverbandstag
09.07.2025, 18:00 Uhr Stammtisch „im Grünen“ Nähere Informationen und Anmeldung im Rundschreiben mit der Juni-Zeitschrift.