Aus dem Rathaus wird berichtet

Seit Jahren sorgt die Verkehrssituation rund um die Grundschule Wietze für Unmut und Sorge – insbesondere das morgendliche Bringen mit dem Auto führt immer wieder zu gefährlichen Situationen im Umfeld der Schule. Deshalb startet die Gemeinde Wietze am 16. Juni 2025 einen einjährigen Verkehrsversuch, der die Schulwege deutlich sicherer machen soll.

Im Rahmen des Versuchs wird die Schulstraße zwischen Meßdorweg und August-Höfener-Straße von montags bis freitags, 7:00 bis 16:30 Uhr, für den allgemeinen Autoverkehr gesperrt. Auch der Friesenstieg wird in dieser Zeit für den Durchgangsverkehr geschlossen. Anwohnerinnen und Anwohner sowie Schulbusse dürfen weiterhin passieren. Der Behelfsparkplatz an der Schulstraße steht während der Maßnahme nicht mehr zur Verfügung.

Eine zentrale Maßnahme des Konzepts ist die Fokussierung auf den REWE-Parkplatz als Eltern- bzw. Familienhaltestelle. Zwar wurde dieser bereits in der Vergangenheit von einigen Eltern genutzt, doch wird er nun offiziell empfohlen, da er den kürzesten Weg zur Schule bietet und gleichzeitig am wenigsten Gefahrenpotenzial aufweist. Nach dem Kiss & Ride-Prinzip können Kinder dort sicher und stressfrei abgesetzt oder abgeholt werden. Weitere geeignete Haltemöglichkeiten befinden sich am Bürger- bzw. Rathaus sowie auf dem Netto-Parkplatz.

„Der Schutz unserer Schulkinder ist ein gemeinschaftliches Anliegen. Mit dem Verkehrsversuch schaffen wir spürbar mehr Sicherheit und Entlastung im Schulumfeld“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Klußmann.