Die rege und von Frau Tanja Schnetzer moderierte Podiumsdiskussion.
Wie gut ist unsere Region auf Starkregen vorbereitet? Diese Frage stand im Zentrum der Starkregenkonferenz, zu der die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel am 16. Juni 2025 in den Salitersaal nach Kirchanschöring eingeladen hatte. Rund 80 interessierte Bürger:innen und Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung kamen zusammen, um sich zu informieren und mitzudiskutieren.
Die Konferenz ist Teil eines bundesgeförderten Projekts, in dem sich die Mitgliedskommunen der ILE gemeinsam auf zunehmende Wetterextreme wie Starkregen vorbereiten. Ziel ist es, die Region klimaresilienter zu machen – durch die Entwicklung eines interkommunalen Anpassungskonzeptes.
Zum Auftakt des Abends und nach der Begrüßung des Hausherrn und ersten Vorsitzenden Hans-Jörg Birner stellte Julia McFadden, Projektmanagerin der ILE, das Projekt vor. Im Anschluss folgte ein Fachvortrag von Herrn René Kist vom Deutschen Wetterdienst, der eindrucksvoll aufzeigte, wie unvorhersehbar Starkregen auftreten kann.
Anschließend folgte eine lebendige Podiumsdiskussion mit den am Projekt maßgeblich beteiligten Fachexpert:innen. Moderiert wurde diese von Frau Tanja Schnetzer von miteinander.zukunft.gestalten, die das Projekt inhaltlich sowie konzeptionell begleitet. Frau Schnetzer führte durch das Gespräch mit Hans Praxenthaler (Landwirt), Prof. Dr. Karl Auerswald (TU München), Dr. Florian Pfleger (cflab), Anna Lüke (Ingenieurbüro Fichtner) – zuständig für die Erstellung der Starkregenkarten im ILE-Projekt, Heidi Wohlmayer (Kreisbaumeisterin Traunstein) sowie Hans-Jörg Birner, Erster Bürgermeister von Kirchanschöring.
Alle Expert:innen brachten ihre spezifischen Perspektiven ein – von landwirtschaftlichen Herausforderungen über wissenschaftliche Erkenntnisse bis hin zu technischen Lösungsansätzen und kommunaler Planung. Besonders deutlich wurde, wie entscheidend die Bodennutzung – etwa Versiegelung oder Bodenbewuchs – für die Auswirkungen von Starkregen ist.
Zum Abschluss hatten die Anwesenden Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen. Viele nutzten die Chance, sich direkt an die Fachleute zu wenden.
Die ILE Rupertiwinkel setzt mit dem Projekt und Veranstaltungen wie dieser ein starkes Zeichen für gemeinsames, vorausschauendes Handeln. Weitere Informationen und Beteiligungsmöglichkeiten werden folgen.