| „Für ihr W-Lan können Nutzer automatische Abschaltzeiten in den Einstellungen festlegen“, sagt Sigrid Goldbrunner, Regionalmanagerin Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Braucht man das heimische Internet während eines Urlaubs nicht, kann man bei Routern bedenkenlos den Stecker ziehen.“ Das sollten Verbraucher auch bei nicht verwendeten Ladegeräten und Netzteilen tun. Vor Reiseantritt lohnt es sich, alle Räume auf Stromfresser hin zu überprüfen. Kühlgeräte abtauen und Heizung auf Sommerbetrieb Eine weitere Sparmöglichkeit bieten Kühl- und Gefrierschränke. Wenn Verbraucher diese vor ihrem Urlaub abschalten und abtauen, sparen sie doppelt: Während des Urlaubs verbrauchen die Geräte keinen Strom; nach der Rückkehr arbeiten sie dank des vorherigen Abtauens wieder effizienter. Lässt sich die Heizung individuell steuern, sollte sie auf Sommerbetrieb umgestellt werden. Finger weg vom Sicherungskasten Eins sollten Bewohner jedoch auf keinen Fall tun: die Sicherung herausnehmen. So wird zwar gar kein Strom mehr verbraucht. Eine unbedacht abgetaute Gefriertruhe oder eine ausgeschaltete Alarmanlage könnten bei der Heimkehr aber dafür sorgen, dass die Entspannung aus dem Urlaub ganz schnell wieder verfliegt. Bei Fragen rund um das Thema Stromsparen hilft die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern und der Verbraucherzentrale Bayern gerne weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Die Energie-Experten der Energieagentur beraten anbieterunabhängig und individuell. Die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern und der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Weitere Infos und die Anmeldung (erforderlich) für kostenlose und neutrale Energiebereatung unter Telefon 0861 58-70 39 oder per Email unter info@energieagentur-suedost.bayern. Johanna Schneller |