Stadtkapelle Trostberg in einem Fahrgeschäft auf dem Festplatz beim Wiesenaufzug
Bürgermeister Karl Schleid und die Vertreter der Brauereien sowie Festwirt Hanetzok beim Bieranstich.
Beim Gaudi-Tauziehen bewies das Team des Bauhofs am zweitmeisten Schmalz.
Siegerehrung mit dem Gewinner. V. links: Martin Matschi (SVO), Johannes Betz (TSV Trostberg), das Team der Freiwilligen Feuerwehr Trostberg und Bürgermeister Karl Schleid.
Bei strahlend blauem Himmel ist am Freitag, 02.06.2023 wieder das Trostberger Volksfest eröffnet worden. Der Andrang war enorm. Einen Schlag brauchte Bürgermeister Karl Schleid beim Fassanstich, dann floss der Steiner Gerstensaft. Beim Wiesenaufzug wurden der Bürgermeister, der Festwirt und die Vertreter der beiden Brauereien mit der Stadtkutsche vom Vormarkt zum Festplatz gefahren. Traditionsgemäß wurden sie von der Stadtkapelle, den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus den Trostberger Ortsteilen, den Trachtenfreunden, Schützinnen und Schützen und mehreren hundert Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Vereine begleitet. Erstmals war auch die Patenstadt Töging am Wiesenaufzug vertreten.
Nachdem der Rathauschef zusammen mit dem Festwirt Jürgen Hanetzok, Christian Eder von der Brauerei Stein sowie Anton Schwendl und Patrick Flessa von der Brauerei Schwendl das Festbier aus dem ersten Fass verteilt hatte, sorgten die Volksfestbesucherinnen und -besucher zur Partymusik von der Band „Backdraft“ dafür, dass sich noch weitere Fässer leerten und sich die Bierbänke unter den tanzenden Schuhsohlen bogen.
Das Wetter spielte beim Volksfestauftakt wunderbar mit, sodass sich einige Gäste am ersten Wochenende am Festplatz einfanden. Am ersten Volksfest-Samstag sorgte das erstmalige Vereins-Volksfest-Tauziehen für lustige Unterhaltung. Die drei Sportvereine der Stadt, der TSV Trostberg, TSV Heiligkreuz und SV Oberfeldkirchen hatten dazu eingeladen. Acht Mannschaften traten in zwei Gruppen gegeneinander an. Wer zuerst das Tau drei Meter auf die eigene Seite gezogen hatte, hatte die Runde gewonnen. Zwei Versuche hatten die Teams, die aus fünf Männern oder vier Männern und zwei Frauen bestehen durften. Nach vielen Runden ging das Team der Freiwilligen Feuerwehr Trostberg als verdienter Sieger aus dem Gaudi-Wettbewerb hervor. Die Feuerwehr hatte im Finale das Team des Bauhofs Trostberg besiegt. Die Fans feuerten kräftig mit an. Bürgermeister Karl Schleid hatte als Moderator für jeden Teilnehmer passende Worte parat. Im kleinen Finale trat das Team „Stadtkapelle“ gegen das Team „Schmeiwong 2“ aus Offling an. Die Trostberger Musiker konnten ihren Kontrahenten nicht den Marsch blasen und unterlagen knapp. Mit dem Kommando „Zieh!“ legten sich die Vertreter des SV Oberfeldkirchen ins Zeug. Sie landeten so auf Platz fünf, gefolgt von den „Durchziehern“, dem Landschaftsbau Baumgartner und den Chiemgauer Erzdeifen. Johannes Betz (FA Trostberg) und Martin Matschi (SV Oberfeldkirchen) überreichten mit dem Bürgermeister die Preise: 20-, 30-, und 50-Liter Bierfässer.
Nach den ersten stimmungsvollen Tagen im Zelt und im Schaustellerbereich mit Schieß- und Losbuden, mit Autoscooter und Parcours-Fahrgeschäft, waren zwei Ruhetage angesagt.