Am 31. März fand der offizielle Startschuss zum Glasfaserausbau der Stadtwerke in Trostberg statt. Neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden und Ersten Bürgermeister Karl Schleid und Stadtwerkegeschäftsführer Stefan Bratzdrum nahmen weitere Vertreter des Aufsichtsrates, der Stadtwerke sowie der beauftragten Tiefbaufirma Porr am Spatenstich teil.
Nachdem die Stadtwerke in Trostberg bereits mehrere Straßenzüge und die Haupttrassen mit Glasfaser ausgebaut haben, beginnt im Trostberger Feld nun der erste flächendeckende Ausbau, bei dem alle Anwohner die Möglichkeit haben, einen Glasfaseranschluss der Stadtwerke zu buchen. Dabei unterscheiden die Stadtwerke zwischen Einzel- bzw. Doppel- und Reihenhäusern sowie Wohnblöcken. Während alle Geschossbauten, sofern die Eigentümerversammlung bzw. Hausverwaltung einem Anschluss zugestimmt hat, bereits im Zuge der Baumaßnahmen an das Glasfaserkabel der Stadtwerke angeschlossen werden und die Bewohner auch zu einem späteren Zeitpunkt die Gelegenheit haben, einen kostenlosen Anschluss zu buchen, haben die Stadtwerke alle Hauseigentümer bereits vor einigen Wochen über die Anschlussmöglichkeiten Ihres Gebäudes im Zuge des Straßenausbaus informiert. Den kürzest möglichen Anschluss bis zum Hausübergabepunkt im Gebäude stellen die Stadtwerke kostenlos her, wenn gleichzeitig ein Glasfaservertrag gebucht wird und die Baumaßnahmen an der Straße noch nicht abgeschlossen sind. Ein Anschluss zu einem späteren Zeitpunkt in Verbindung mit einem Vertrag kostet einmalig 795 €.
Sofern sich keine Hindernisse zwischen Straße und Haus befinden, soll das Kabel mit einer Erdrakete bis zum Haus geschossen werden, damit im Garten keine Aufgrabungsarbeiten notwendig sind, der Anschluss im Haus erfolgt über ein Leerrohr oder eine Kernbohrung durch die Außenwand.
Die Baumaßnahme im Trostberger Feld wird, abhängig von der Anzahl der zu erstellenden Hausanschlüsse, bis in den Herbst hinein laufen. Die geplanten Baukosten betragen rd. 700.000 €. Danach entscheiden die Stadtwerke, ob der finanzielle und zeitliche Rahmen im laufenden Jahr reicht, um weitere Straßenzüge oder Wohnblöcke zu erschließen.