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Infoblattl Teisendorf
Ausgabe 10/2025
Teisendorf
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Almabtrieb bei Kaiserwetter von der Stoißer Alm auf dem Teisenberg

Großes Publikum für das Weidevieh an ihrem letzten Tag auf der Alm

R.F.: Die nördlichste Alm des Berchtesgadener Landes und die östlichste Alm der Chiemgauer Alpen – so viel Superlative! Und doch übertrifft das sprichwörtliche Kaiserwetter diese noch. Strahlend blauer Himmel mit dem herrlichen Panorama der Berchtesgadener und Chiemgauer Alpen und dem weiten Blick hinaus in den Rupertiwinkel mit weit draußen Salzburg – die vielen Wanderer erlebten einen Tag, dem dann doch in den Superlativen die für den Almabtrieb festlich geschmückten Weidetiere noch den Rang abliefen.

Seit 1928 im Besitz und bewirtschaftet von der Almgenossenschaft Freidling liegt sie auf 1334 mtr Höhe. Das Vieh der Almbauern beweidet jeden Sommer die Fläche und Senner und Sennerinnen kümmern sich um das leibliche Wohl der vielen Wanderer und Radler, der Erholungssuchenden hier oben auf dem Teisenberg.

Der Sommer verlief unfallfrei für Mensch und Vieh – dies die Voraussetzung, den zum Almabtrieb üblichen Kopfschmuck – die Kronen – zu bekommen. Ein großer Festtag: aufregend das Einfangen der einen ganzen Sommer über frei hier lebenden Tiere; aufregend das Schmücken und aufregend der Weg zuerst hinauf auf die „Schneid“ mit einem letzten Blick zurück zur Alm und dann weiter durch den Bergwald hinab in die heimischen Ställe.

v.li. Christine Fleick, Christoph Thaler, Mariella Höringer und Claudia Horn mit den auf der Stoißer Alm üblichen „Kronen“ für die Tiere

weithin zu hören - die Stoißberg Musi empfängt die vielen Besucher auf der Stoißer Alm

Foto RoHa-Fotothek Fürmann

Text Fürmmann