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Infoblattl Teisendorf
Ausgabe 11/2024
Teisendorf
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Neue Tafel am Landesgrenzstein auf der Sonnleite

Heimatkundlicher Verein Anger v. li.: Hans Fagerer, Matthias Koch, Hans Kirchner, Bernhard Koch, Silvester Enzinger; 2. v. li. Revierförster Hans Huber

Bürgermeister von Anger Markus Winkler konnte sich aus terminlichen Gründen erst später ein Bild vom „gelungenen Werk“ machen

Der Heimatkundliche Verein stellt neue Hinweistafel auf

Auf dem Sonnleitenberg steht in 1.025 m Höhe an der Gemeindegrenze von Anger zu Inzell – auf dem Weg von der Fürmann Alm zur Steiner Alm – als beredter Zeuge der Vergangenheit der Landesgrenzstein von 1738. Er erzählt von den sich hier treffenden vier Grenzen: Fürsterzbistums Salzburg („P.S“ für Princepa Salzburg; Sonnleitenwald) auf der Westseite; Diözese Chiemsee („D.C“; Graf Törringer Wald) auf der Nordseite; Klosters Höglwörth („C.H“ für Convent Höglwörth; Frauenwald) auf der Ostseite; Kloster St. Zeno (ohne Inschrift; Kloster-St.-Zeno-Wald) auf der Südseite (Rückseite).

Eine neben dem Stein stehende Tafel gibt mit einer Zeichnung die Erklärung zur auf dem Stein zur lesenden Jahreszahl und den auf den drei Seiten eingeschlagenen Buchstaben. „Etwas in die Jahre gekommen“ – stellte der Heimatkundliche Verein Anger zu dieser Tafel fest und nahm sich der Erneuerung an; sollte doch jeder, der hier auf dem unweit vorbeiführenden Wanderweg unterwegs ist, die Erklärung für diesen besonderen Grenzstein finden.

„Viele Hände machen bald ein Ende!“ Mit diesem Gedanken halfen unter Federführung des Heimatkundlichen Vereins Anger das Forst-Revier Aufham und die Gemeinde Anger mit, die Tafel für hoffentlich wieder Jahrzehnte bis zur nächsten erforderlichen Erneuerung aufzustellen.