Kindergärten und Schulen

Für den September 2025 ergeben sich einige Änderungen und Umstrukturierungen im Kath. Kindergarten Maria Geburt, Piding.

Die Stellvertretung der Leitung Verena Mödl verlässt auf eigenen Wunsch zum 31.08.2025 den Kindergarten. Sie tritt im September ihre neue Stelle im Kath. Kindergarten St. Raphael in Mitterfelden an.

Auch Fanni Varga verlässt die Einrichtung zum 31.08.2025. Fanni hatte einen befristeten Arbeitsvertrag und ihr konnten für das kommende Jahr nicht genug Stunden angeboten werden. Des Weiteren gibt Karin Brüderl nach 23 Jahren die Leitung der Sonnenscheingruppe an Antonia Mesabrowski ab. Karin bleibt drei Tage in der Woche der Sonnenscheingruppe erhalten. Sie wird nun die Rolle der Drittkraft innehaben. Antonia stockt ihre Stunden auf und ist ab September 5 Tage die Woche in der Einrichtung.

In der Regenbogengruppe übernimmt Cornelia Schropp die Leitung und bekommt die Berufspraktikantin Christina Mayer an die Seite.

Die beiden werden weiterhin an zwei Tagen von Sabrina Koch unterstützt und bekommen Stephanie Reiser an zwei weiteren Tagen neu dazu.

In der Luftballongruppe bleibt das Personal wie gehabt.

Julja Hitzelsberger leitet die Gruppe und wird unterstützt von Steffi Traxl. An zwei Tagen vervollständigt Silvia Weiß die Gruppe.

Für die offene Stelle der Stellvertretung hat sich Julja Hitzelsberger intern beworben. Sie ist die erste Wahl der Hausleitung Maria Bichlmaier und des gesamten Teams. Leider war die neue Stellenbesetzung bis zum Redaktionsschluss noch nicht geklärt, da die Ausschreibung der Stelle noch lief.

Somit blickt der Kath. Kindergarten positiv dem Kindergartenstart im September 2025 entgegen. Auch die Kinderzahlen sind gut. Zum Kindergartenstart werden 70 Kinder die Einrichtung besuchen. Davon haben 3 Kinder einen I-Status und somit einen erhöhten Förderbedarf. Für diese drei Kinder und alle Regelkinder die etwas mehr Unterstützung benötigen, beschäftigt der Kath. Kindergarten seit September 2020 die Heilpädagogin Susanne Aicher in Teilzeit. Susanne fördert die Kinder an drei Vormittagen gezielt und unterstützt ihren Alltag in der Großgruppe. Eine Heilpädagogin in der Einrichtung zu haben ist keine Selbstverständlichkeit und der Kindergarten ist sehr stolz sich eine integrative Einrichtung mit eigener Heilpädagogin nennen zu können.

Eine große Herausforderung im September 2025 und in den darauffolgenden Monate wird sein, dass 28 neue Kinder den Kindergarten besuchen werden. Das sind exakt 40% der Einrichtung. Dies stellt das Personal und auch die bestehenden Kinder vor große Herausforderungen. In zwei Gruppen ist sogar die halbe Gruppe neu!

Es gilt, den Spagat zwischen der Eingewöhnung für die neuen Kinder und den Bedürfnissen der bestehenden Kinder zu meistern.

Auch auf die Mithilfe der Eltern ist der Kindergarten angewiesen.

Umso selbständiger die Kinder in den Kindergarten kommen, umso mehr Zeit kann in die sozial/emotionale Entwicklung und viele weitere Bereiche investiert werden, da der Lebenspraktische Bereich und die Sauberkeitserziehung bereits altersadäquat funktionieren.

Eine große Bitte geht daher an alle Eltern: Ihr Kind soll bis zum Kindergartenstart „sauber“ sein, sich selbst die Straßenschuhe und Hausschuhe an- und ausziehen, sich selbst die Hose rauf und runter ziehen und auf Deutsch verständlich für das Personal Hunger, Durst, Schmerzen und den Toilettengang artikulieren können.

Leider muss es in dieser Deutlichkeit gesagt werden. Viele Eltern haben nur ein oder zwei Kinder daheim und können somit ihrem Kind viel abnehmen. Im Kindergarten sind zwei Kräfte für 25 Kinder zuständig. Unter diesen Voraussetzungen muss der lebenspraktische Bereich weitestgehend selbstständig bewältigt werden können. Der Kindergarten und das Elternhaus bilden eine Erziehungspartnerschaft. Dies bedeutet nicht, dass das Kind alles erst im Kindergarten lernen muss. Auch das Elternhaus ist gefragt!

Maria Bichlmaier