Stoffmarkt Remagener Stoffmarkt zog viele Besucher an

Gelungener Start in die neue Saison

REMAGEN. sm. Einmal mehr erwies sich der Deutsch-Holländische Stoffmarkt in Remagen als Publikumsmagnet.

Bei angenehmem Frühlingswetter war er auch in diesem Jahr für den Remagener Einzelhandel ein schöner Start in die neue Saison. Schließlich hat Remagen allerhand zu bieten, wovon sich die Marktbesucher bei einem Stadtbummel an diesem sonnigen verkaufsoffenen Sonntag gerne selbst überzeugten.

Auch aus benachbarten Ortschaften sowie aus Köln, Neuwied oder Koblenz fanden Besucher den Weg zum Stoffmarkt, hatte sich doch so mancher den Termin rechtzeitig im Kalender für einen entspannten Ausflug notiert. Ob man neue Bezüge für Stuhlkissen, eine frische Tischdecke für den Balkontisch oder einen schönen Gardinenstoff suchte – die Auswahl war riesig und man hatte oft die Qual der Wahl.

„Näh es selbst“ war das Motto und neben Samt und Seide warteten moderne Baumwollstoffe, Taft, Tüll, Filz, Frottee und anderes mehr in zartem Pastell, unifarben, mit leuchtenden Druckmustern, mit Spitzenverzierungen oder neonfarben auf Interessenten.

Wer sich ein neues Kleid, eine Bluse oder eine Sommerhose schneidern wollte, ließ sich gerne bei Schnittmustern und Zubehör beraten. Da kamen auch Standbesucher rege untereinander ins Gespräch und profierten neben der Möglichkeit, Stoffe einmal anzufassen und Muster im Original zu sehen, vom Fachwissen der Verkäufer.

Neben den benötigten Stoffen beeindruckte auch die Vielfalt an Pailletten, Knöpfen in allen Farben und Formen, Spitzen, Garnen, Bändern und Reißverschlüssen. Zudem wollte auch schöner Schmuck wie glitzernde Ketten und Ringe oder ausgefallende Armbänder und Ohrringe ausgewählt werden. Nadel und Faden waren natürlich ebenfalls in Hülle und Fülle vorhanden.

Eine Kundin kam auf die Idee, sich einmal selbst eine schöne, große Einkaufstasche anzufertigen und fand schnell einen stabilen kunterbunten Stoff dafür. Eine andere zog mit einem kuschelweichen Stoff für einen neuen Überzug ihres Lieblings-Sofakissens nach Hause. Während ein Bonner mit einem schmucken Hosengürtel von dannen zog, nach dem er schon lange gesucht hatte und ein kleines Mädchen die Mutter dazu bewegte, einen pinken Stoff für ein neues Puppenkleidchen zu erstehen.

Den Frühling begrüßten österliche Dekorationen und leuchtende Narzissen, was der Innenstadt ein luftig-heiteres Ambiente bescherte und den Besuch zu einem erholsamen Ferientag machte.

Die Gastronomie lud zu gemütlichen Pausen mit den verschiedensten Stärkungen ein; hier konnte man das Passende für den großen oder kleinen Hunger finden und eine wohltuende Auszeit vom Alltag genießen.