REMAGEN. Ute Raschpichler-Saad berichtet in ihrem sehr persönlichen Buch über die Nacht der Flutkatastrophe, in der ihr Haus und ihre Nachbarschaft verwüstet werden, während auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Haus der Lebenshilfe Sinzig zwölf Menschen in den Fluten sterben müssen. Fotografien aus dem privaten Archiv der Autorin begleiten diesen tief persönlichen Text. Sie zeigen die Schrecken und die Ohnmacht im Angesicht der Verwüstung, aber auch die Anstrengungen des Aufräumens und Wiederaufbaus nach der Flut.
Auf dem 200-Seiten-Buch nimmt sie uns mit in jene Wochen und Monate des Sommers 2021, nach denen nichts mehr so ist, wie es einmal war. Sie schreibt authentisch, empathisch und im richtigen Moment humorvoll und nie langweilig!
Die Katastrophe ist und bleibt entsetzlich und traumatisch für alle Betroffenen, dennoch gilt es offen zu bleiben für neue Wege in ein neues Leben. Ein wenig kann dieses Buch dazu beitragen.
Ute Raschpichler-Saad hat sich nach zweieinhalb Jahren entschlossen, den Ort des Geschehens zu verlassen und hat in Schleswig Holstein, im Speckgürtel von Hamburg, ein neues Leben begonnen.
Die Lesung der Autorin findet in der Buchhandlung Geber in Remagen am 10. Januar um 19 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 10,- Euro. Um Voranmeldung wird gebeten (Telefon / WhatsApp 02642 / 23966 oder E-Mail: info@buchhandlung-geber.de).