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Remagener Nachrichten
Ausgabe 30/2023
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Immer wieder gerne zum Remagener Jakobsmarkt

Spreewaldgurken aus Holzfässern machten Appetit

Per Auto, Bahn oder auch auf dem Rad zum Jakobsmarkt

Gute Laune in der Römerstadt

REMAGEN. sm. Im Rahmen der Apollinaris-Wallfahrt findet auch in diesem Jahr wieder an zwei Sonntagen der beliebte Jakobsmarkt statt.

Am 23. Juli zog es bereits viele Besucher nach Remagen, die mit großen Erwartungen auch aus Bonn, Koblenz oder aus der Eifel angereist waren. Sie begaben sich freudig in die Welt des traditionellen Remagener Krammarktes und suchten und fanden die Dinge, für die der Jakobsmarkt bekannt ist.

Die Händler kamen mit den Käufern gern ins Gespräch. Ob Textilien, Küchenutensilien, Badebürsten, Karabiner, Nähzubehör, Hüte und Sommerschals in allen Farben, Schmuck oder Lederwaren - alles war in reichlicher Auswahl vorhanden. Auch Gartenbesitzer, Interessierte an Kunsthandwerk oder Blumen- und Lavendelfans kamen auf ihre Kosten. Der Verein „Pfotenglück grenzenlos“ aus Remagen und Rolandseck war mit einer Tombola und Infos dabei. Die Imkergilde Rhein-Ahr hatte Honigwein, Honigseife oder Pflegecremes auf Honigbasis in der Auslage.

Zu finden waren auch die silbrig strahlenden Kunstwerke von Thomas vom Dorf aus Remagen, der in der Marktstraße den Kölner Dom oder astronomische Motive in Spachteltechnik auf Leinwand zeigte, oberflächenmetallisiert und daher echte Hingucker. Zudem hatten einige Galerien geöffnet, die Künstler kamen gerne mit Besuchern ins Plaudern.

Das bunte Markttreiben machte Appetit; zum Glück konnte man sich mit Flammkuchen, Bratwurst, Fischbrötchen und anderem mehr stärken. Der Duft von Popcorn, Gebrannten Mandeln und Crèpes zog die Freunde von Süßem magisch an. Während es am Spreegurken-Stand mit Sauerkraut und Mettwürsten eher herzhaft zuging.

Natürlich zog auch die kleine Kirmes auf der Rheinpromenade, die seit 25 Jahren von Familie Doussier aus Oberzissen dort aufgebaut wird, wieder große und kleine Besucher an. Während sich die Kinder auf dem Karussell und beim Entenangeln amüsierten, wagten die Eltern auch mal einen Besuch an der Schießbude. Der Rummel ist bis zum kommenden Sonntag geöffnet, wenn das zweite Markterlebnis lockt.

Fahrräder, Kopfhörer, Schmuck oder Handtaschen waren bei der launigen Fundsachenversteigerung auf dem Marktplatz zu ergattern. Und auch das Stöbern und Feilschen der jüngeren Besucher beim Kinderflohmarkt mit allerhand Spielzeug, Büchern und CDs durfte nicht fehlen.

Die Werbegemeinschaft „Remagen mag ich“ lud mit schönen Angeboten zum Bummel durch die geöffneten Geschäfte; natürlich freuten sich auch die gut vorbereiteten Gastronomen der Stadt über regen Betrieb.

Am Rheinufer, an dem kleine und große Schiffe gemächlich vorbeizogen, genoss mancher einen genussreichen „Kurzurlaub“ und hatte sein Vergnügen beim Betrachten des regen Lebens und Treibens. So war auch dieser Jakobsmarkt wieder ein schönes Erlebnis, das am nächsten Sonntag durchaus wiederholt werden kann.