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Remagener Nachrichten
Ausgabe 31/2023
Aktuelles
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Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren im Kreis Ahrweiler

Horst Gies wandte sich mit Worten des Dankes an die Jugendfeuerwehr und an die Freiwillige Feuerwehr des Kreises Ahrweiler

Feuerwehrnachwuchs fühlte sich in Remagen wohl

REMAGEN. sm. Vier Tage lang war im Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr allerhand los. Hinter der IGS Remagen fühlten sich die Jungen und Mädchen sichtlich wohl, es wurde aber auch einiges geboten.

Im Kreis Ahrweiler gibt es 30 Jugendfeuerwehren, davon nahmen neun am Zeltlager teil. Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn hatte mit vielen helfenden Händen alles gut im Griff und berichtete, dass insgesamt 120 Jugendliche incl. Jugendwarten und Helfern zum Zeltlager-Team gehörten.

Am 1. Tag des Zeltlagers gab es eine Stadtrallye, so dass die Mädchen und Jungen ihre Umgebung kennenlernten. Zu Beginn der Dämmerung eilte man zum Lagergottesdienst, bei dem die Geschichte des hl. Florians Thema war. Und abends in der Aula der IGS startete das Spiel „Fernsehshow“ Ruck-Zuck, bei der es nette Preise zu gewinnen gab.

Am folgenden Tag machte das Basteln von Hawaiketten Spaß, während bei der Nachtwanderung im Wald bei Plattborn auf der „Strecke des Erschreckens“ fröhliches Gruseln angesagt war.

Abends brannten im Camp Lagerfeuer und im Pool konnte man sich zwischendurch erfrischen. Im benachbarten Remagener Freizeitbad hatten die Campteilnehmer freien Eintritt. Dafür war Dirk Schorn der Stadt Remagen sehr dankbar und begrüßte auch gerne einmal Bürgermeister Ingendahl im Zeltlager.

Samstags stand die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 und 2 auf dem Programm, organisiert von Fachbereichsleiter Wettbewerbe Marc Lüdenbach und Martin Schankin. 40 Jugendliche erhielten bei einem Festakt das begehrte Abzeichen, denn sie hatten ihr Feuerwehrwissen erfolgreich unter Beweis gestellt. Sie haben jetzt einige Kenntnisse in Erster Hilfe, können Armaturen erklären, Schläuche kuppeln und Hydranten suchen, einen Notruf absetzen und mehr.

Der Kreisbeigeordnete Horst Gies richtete herzliche Worte des Dankes an die Jugendfeuerwehren und an die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Ahrweiler. Der Kreis brauche seine ehrenamtlichen Helfer und engagierte Jugendliche, denn sie seien das Fundament für der Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Große Anerkennung sprach er der Feuerwehr für ihre Dienste auch besonders nach der Ahrflut aus und betonte dankbar: „Ohne die Feuerwehr sähe es noch ganz anders aus“.

Auch BKI Michael Zimmermann, Dominik Olck von der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz, und der Vorsitzende des KFV Alexander Krahe richteten das Wort an die versammelten Jugendlichen in der Aula, in der abends noch bei einer tollen Disco die Post abging.

Während der Feierstunde wurden die Sieger der Stadtrallye belohnt. Für gutes Verhalten und sozialen Umgang erhielten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Unkelbach den Wanderpokal, gestiftet von Michael Zimmermann. Der Jugendfeuerwehrwart aus Barweiler, Udo Kraatz, wurde zu seiner Überraschung von Dirk Schorn nach vorn gebeten: Er verlieh ihm die Ehrennadel der Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler in Gold für sein großes Engagement. Worauf sich der Geehrte über reichlich Beifall freute.

Nach dem Frühstück standen am Sonntag der Abbau des Lagers und die Heimreise an. Alle waren sich einig, dass das Kreiszeltlager trotz gemischten Wetters eine schöne Sache war und viele wollen auch in zwei Jahren gerne wieder dabei sein. Im Jahr 2025 wird es die Kreisjugendfeuerwehr dann bereits 51 Jahre geben.