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Remagener Nachrichten
Ausgabe 31/2025
Seite 2
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Jakobsmarkt zum Zweiten

Viele Gäste bevölkerten wieder Remagens Innenstadt

Der richtige Umgang mit dem Julienne-Schäler und das Ergebnis wurden eindrucksvoll demonstriert

REMAGEN. DG. Am vergangenen Wochenende hieß es zum zweiten Mal in diesem Jahr: Auf nach Remagen zum Jakobsmarkt. Auch wenn die vielen dunklen Wolken teils bedrohlich wirkten und andernorts schüttete es ja auch gewaltig, in Remagen hielt sich Petrus bis auf ein paar Tröpfchen doch ziemlich zurück. So bevölkerten wieder viele Gäste Remagens Innenstadt und die Rheinpromenade. Klamotten jeglicher Art sowie Taschen und Lederwaren waren sicher am meisten vertreten. Insgesamt war das Angebot aber sehr vielfältig: Ein meterlanger Stand nur mit Uhren und Schmuck aller Art war auch zu haben. Natürlich gehören Sachen für den Haushalt immer dazu wie Küchengeräte, Messer und Scheren, Aufbewahrungs-Boxen und diverse Reinigungsgeräte wie Bürsten und Besen. Anschaulich demonstrierte ein Marktbeschicker, wie man mit einem sogenannten Julienne-Schäler feinste Gemüsestreifen schneidet. An anderer Stelle wurde der richtige Umgang mit Bratpfannen gezeigt, die natürlich auch erworben werden konnten. Hübsches und Nützliches war auch im Angebot wie originelle Holzschilder, Grußkarten oder ganz frische französische Lavendelsäckchen. Wolle und Socken dürfen natürlich nicht fehlen und eine große Auswahl an (Sommer)-Hüten. Ärzte ohne Grenzen und die Bürgerstiftung Remagen waren mit einem Stand vertreten. Wer Bedarf hatte, konnte sich über eine neue Markise beraten lassen. Und gleich an mehreren Ständen war die Energieberatung ein ganz wichtiges Thema. Ein kleiner Kinderflohmarkt ergänzte das Angebot. Bei so viel Anstrengung beim Besuch der vielen Stände konnten verbrauchte Energien an Imbiss- und Getränkeständen wieder lecker ergänzt werden. Und wer wollte, konnte sich mit Gewürzen oder Trockenfrüchten, mit Produkten aus der bekannten Monschauer Senfmühle, Lebensmitteln aus Ungarn, Honigartikeln oder an der „Feinschmecker-Hütte“ entsprechend eindecken. Im Ladenlokal LeViArte, eine Abkürzung aus den Begriffen „Lettura, Vini und Arte - oder auf Deutsch: Buch, Wein und Kunst, konnten besondere und klassische Weine verkostet werden. Ergänzt wurde das durch besondere Bücher und Exponate außergewöhnlicher Künstler. Überhaupt hatten die Remagener Einzelhändler an diesem Tag ihre Pforten geöffnet und ergänzten so das ohnehin reichhaltige Angebot noch einmal. Und die Pänz konnten am Rhein auf einem kleinen Kinderkarussell ihre Runden drehen. Es hat sich wieder einmal gezeigt, so alt der Jakobsmarkt inzwischen auch schon ist, er hat immer noch eine besondere Anziehungskraft für die zahlreichen Gäste.