Solarstrom für die Wärmepumpe – dank Batteriespeicher auch im Winter?
Haushalte können durch die Nutzung von Solarstrom für Wärmepumpen unabhängiger vom Stromversorger werden und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. In Einfamilienhäusern kann eine Photovoltaik-Anlage etwa 20 bis 30 Prozent des Jahresstrombedarfs für Haushalt und Wärmepumpe erzeugen. Mit einem zusätzlichen Batteriespeicher kann die Eigenversorgung auf bis zu 40 Prozent erhöht werden.
Das Problem, dass Photovoltaik-Anlagen im Sommer den meisten Strom produzieren, während der Wärmebedarf im Winter am höchsten ist, kann aber auch ein Stromspeicher nicht lösen. Er ist dazu geeignet, den Solarstrom des Tages für den Bedarf am Abend und in der Nacht zu speichern, nicht aber über mehrere Tage oder Wochen.
Der Solarspeicher kann nennenswerte Mengen Solarstrom für die Wärmepumpe also nur in den Nächten bereitstellen, denen ein sonnenreicher Tag mit ausreichend hoher PV-Erzeugung vorausging. Im Winter reicht allerdings die PV-Erzeugung oft höchstens für den Haushaltsstromverbrauch, für die Wärmepumpe bleibt dann nichts übrig.
Damit sich die Investition in einen Batteriespeicher lohnt, sollte dessen Kapazität sinnvoll auf den Stromverbrauch und die Größe der PV-Anlage abgestimmt sein.
Der Energieberater hat am Montag, dem 18. August, von 14 bis 17:45 Uhr telefonische Sprechstunde in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Anmeldung unter Tel. 02641 87100
und am Donnerstag, dem 14. August, von 13:30 bis 17:15 Uhr persönliche Sprechstunde in Sinzig in der Touristinformation der Stadt Sinzig, Markt 6 im ersten Obergeschoss. Anmeldung unter Tel. 02642 40010. Die Beratungsgespräche sind kostenlos.
[Pressemeldung: VZ-RLP]