WESTERBURG. Einige Betroffene, die an Covid-19 erkrankt waren, müssen sich mit gesundheitlichen Langzeitfolgen auseinandersetzen. Die Folgen können den Alltag stark beeinträchtigen. Tätigkeiten, die vor der Erkrankung selbstverständlich waren, können durch die Erkrankung eine erhebliche Belastung darstellen. Die Langzeitfolgen umfassen die körperliche, geistige und psychische Gesundheit. Häufige Symptome sind unter anderem Erschöpfung, Abgeschlagenheit, Kurzatmigkeit, Konzentrationsschwächen, Muskelschmerzen, depressive Verstimmungen oder Ängstlichkeit.
Die Nachfrage nach Angeboten für Betroffene und deren Angehörige ist gestiegen. Das macht sich in der Häufigkeit der Anfragen bei der Selbsthilfekontaktstelle WeKISS bemerkbar. „Das Interesse an Selbsthilfegruppen für an Long-Covid-Erkrankte ist deutlich spürbar. Vielerorts haben sich bereits Selbsthilfegruppen gegründet. Von den Hilfesuchenden, die sich bei uns gemeldet haben, konnte sich bisher noch keine der Personen vorstellen, eine Selbsthilfegruppe ins Leben zu rufen - auch aus Gründen der Langzeitfolgen“, so eine Mitarbeiterin.
Am Dienstag, 20. September veranstaltet die WeKISS von 18 bis 20 Uhr im Burgmannenhaus, Neustraße 40 in 56457 Westerburg einen Austausch- und Infoabend für Betroffene von Long-Covid und deren Angehörige. Neben Informationen zum Thema Gründung und Arbeit einer Selbsthilfegruppe sollen die Teilnehmenden auch die Möglichkeit haben, direkt in den Austausch untereinander zu kommen.
Freie Plätze: 12, Mindestanzahl Anmeldungen: 5
Anmeldungen sind über die Homepage der WeKISS möglich: https://www.selbsthilfe-rlp.de/wekiss/aktuelles/termine
Anmeldungen nimmt die WeKISS unter Tel. 02663/2540 entgegen.