Kirmestreiben auf dem Platz, Tanzabende und Hahneköppen
Stolz präsentierte sich Hahnekönig Marco Bertram dem jubelnden Publkum
Mit Sang und Klang zog dasTambourcorps Oberwinter vor dem Hahneköppen ein hneköppen
Volles Programm bei der Laurentius Kirmes in Oberwinter
OBERWINTER. sm. Oberwinter stand wieder einmal ganz im Zeichen der St. Laurentius Pfarrkirmes, denn der Katholische Junggesellenverein Oberwinter 1847 um den Vorsitzenden Kai Gantz hatte alles bestens vorbereitet.
Die Junggesellen freuten sich über viele Besucher auf dem Festplatz und im Kirmeszelt, denn die Unkosten für das viertägige Fest, für das kein Eintritt verlangt wird, steigen seit Jahren, und da braucht es schon den Besuch vieler Bürgerinnen und Bürger, um die Kirmes in gewohnter Form weiterhin stemmen zu können.
Freitags zog es viele zur OW-Dance-Night; gemeinsam ging man gut gelaunt auf „Weltreise“.
Nach der offiziellen Kirmeseröffnung mit Fassanstich am Samstag durch die Stellvertretende Ortsvorsteherin Sabine Glaser und einem fröhlichen Festumzug mit dem Tambourcorps Oberwinter herrschte auf dem Festgelände prima Stimmung und im Zelt war Tanzen mit „Wahnsinn total“ angesagt.
Sonntags fand nach dem Hochamt in St. Laurentius ein Umzug mit Fähndelschwenken zu Ehren des Ehrenpräses Herbert Longquich statt. Bei der Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal gedachte man der Verstorbenen des Vereins. Zum Frühschoppen im Zelt spielten die „Original Goldbacher Musikanten Kempenich“ auf. Auf die Kinder warteten bunte Angebote wie Dosenwerfen, Kinderschminken und ein historisches kleines Karussell. Das Tambourcorps, das die Kirmes wieder toll musikalisch unterstützte, war für die schöne Kuchentafel zuständig. Und an der Imbissbude warteten, wie jeden Tag, rustikale Stärkungen auf die Kirmesgäste.
Am Montag stand das beliebte Hahneköppen auf dem Programm. Im Zelt fand sich eine große Schar von Kirmesfans ein, die das spannende Spektakel verfolgte. An etliche ehemalige Hahnekönige erinnerten deren Fotos, die unter der Zeltdecke aufgehängt waren.
Den ersten Ehrenschlag hatte der Hahnekönig des vergangenen Jahres, Tim Wiest, zum zweiten holte der Vorsitzende Gai Gantz aus.
Nach einigen Durchgängen der Anwärter köppte schließlich Marco Bertram den Hahn und ließ sich als neuer Hahnekönig mit seiner Königin Sarah Bertram von den Junggesellen und ihren Gästen tüchtig feiern.
Als Preishahnekönig freute sich Ferdi Jonen mit seiner Königin Carina Holthoff ebenfalls über herzlichen Beifall. Gefeiert wurden auch Manfred Unkels, der vor 25 Jahren, Hermann-Josef Jahn, der vor 50 Jahren, und Franz-Josef Weber, der vor 55 Jahren Hahnekönig war.
Beim Königsball spielte erneut „Wahnsinn total“ fetzig auf, ein gelungener Ausklang der Oberwinterer Kirmes 2023.