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Remagener Nachrichten
Ausgabe 34/2024
Seite 2
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Kirmes in „Wölle“ lockte viele Besucher

Nach dem Festzug ging es zum Hahneköppen ins Festzelt.

OBERWINTER. DG. Zu Ehren des heiligen Laurentius hatte der Junggesellenverein auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Das Festzelt auf dem Schulhof war von Freitag bis Montag Treffpunkt für Alt und Jung. Neben Mini-Karussells und dem Pfeilwerfen auf Luftballons hatten die JGV’ler für Sonntag noch ein eigenes Kinderprogramm auf die Beine gestellt: Am Spielmobil, auf der Hüpfburg, an der Malstation oder beim Kinderschminken gab es auch für die Pänz jede Menge attraktive Angebote. Zur Eröffnung heizte am Freitag DJ André schon mal ordentlich ein. Nach dem offiziellen Fassanstich am Samstagnachmittag ging es im Festzug zum Tanzabend, ehe zu späterer Stunde die Gruppe „Stadtrand“ mit „kölsche Leedcher“ die Stimmung noch einmal steigern konnte. Der Sonntag wird traditionell mit dem Besuch der heiligen Messe eingeleitet, dem sich ein zünftiger Frühschoppen anschloss. Nach einem weiteren Abend, bei dem ordentlich das Tanzbein geschwungen wurde, ging es am Montag zunächst langsam los. Gegen Mittag trudelten aber immer mehr Gäste jedweden Alters im Festzelt ein. Und nach dem kleinen Festzug durch den Hafenort, musikalisch begleitet vom Tambourcorps Oberwinter, stand „der“ Höhepunkt der Kirmes an, das „Hahneköppen.“ Die musikalische Unterhaltung im Zelt lag bei „Sunny Raindrops.“ Zunächst wurde noch das Fähndel geschwenkt, und dann ging es dem -natürlich schon toten- Federvieh an den Kragen, oder besser gesagt, an den Hals. Um die Zielgenauigkeit zu erhöhen, fließt vor jedem Schlag ein Hochprozentiger die Kehle hinunter. Es ist gar nicht so einfach, den Hals, der nur einige Zentimeter nach unten aus einem Korb heraushängt, mit dem Säbel entscheidend zu treffen. Denn: Die Augen werden verbunden, und der Kandidat muss sich einmal um die eigene Achse drehen, bevor zum Schlag ausholen darf. Nach etlichen Versuchen der Anwärter war es schließlich Ferdi Jonen vergönnt, das Werk zu vollenden. Ihm zur Seite steht Carina Holthoff. Ein König braucht natürlich noch weitere Begleitung um sich herum. Hier fungieren in diesem Jahr Saskia Holthoff, Florian Englisch, Timo Kusch und Michael Tscherepanow. Beim so genannten „Preis-Hahnenkönig“ war Justin Beineke erfolgreich, Königspartnerin ist Lea Körtge. Zu seinem Gefolge gehören Emely, Virginia, André und Maximilian. Wie es sich für einen solchen Wettbewerb gehört, wurde das Ganze natürlich auch ordentlich begossen. Nach einem weiteren Festzug durch die Gemeinde ging es abends wieder zurück ins Zelt zum die Kirmes abschließenden und die neuen Majestäten würdigenden Königsball. Mit dieser Veranstaltung hat Wölle wieder einmal gezeigt, dass es sich gut im Hafenort leben lässt.