Erhalt des Kripper Wahrzeichens sichern

KRIPP. Der Wasserturm ist das markanteste Wahrzeichen des Remagener Ortsteils Kripp. Er findet sich auf fast allen Vereinsemblemen wieder. Die Kripper lieben und schätzen ihren Wasserturm, auch wenn er in den vergangenen Jahren an Charme verloren hat.

Das ehemals tatsächlich zur Wasserversorgung im Jahre 1904 erbaute Bauwerk wurde Ende der 80er an einen Kölner Ingenieur verkauft, der den Turm privat nutzen wollte. Da jedoch keine baurechtliche Genehmigung ergehen konnte, verfiel das Industriedenkmal. Trotz einiger Instandsetzungsmaßnahmen mussten der Turmkopf und der Wasserbehälter vor einigen Jahren abgebaut werden.

Nach jahrelangem Dornröschenschlaf steht der Wasserturm in der Kripper Weinbergstraße zum Verkauf. Die Mitglieder*innen der Freien Bürgerliste in Kripp machen sich für einen Rückkauf des Kripper Wahrzeichens stark und hoffen, dass die Stadt Remagen und die städtischen Gremien einen Rückkauf bewerkstelligen können.

„Es ist wahrscheinlich die letzte Chance den Wasserturm wieder ins Eigentum der Stadt Remagen zu bringen und somit dauerhaft zu erhalten. Diese Chance darf jetzt nicht leichtfertig vergeben werden“, so Fraktionssprecherin Ruth Doemen. Man spürt, dass der Kripper Bevölkerung der Wasserturm immer noch sehr wichtig ist und in entsprechenden Gesprächen kann man Euphorie und Emotion wahrnehmen. Den Kripperinnen und Kripper ist der Wasserturm ein Symbol und eine Herzensangelegenheit. Daher nimmt es die Kripper FBL als Auftrag und möchte sich in den weiteren Beratungen für den Erhalt des Kripper Wahrzeichens einsetzen.

Auch Ideen zu künftigen Nutzung des Wahrzeichens als Aussichtspunkt wurden schon diskutiert und fanden Anklang und Zustimmung in Kripp.

„Im Ergebnis bleibt zu hoffen, den Wasserturm für Kripp und für das Ortsbild erhalten zu können“, so die Kripper FBLer unisono.

[Quelle: Pressedienst der Freien Bürgerliste (FBL), www.fbl-remagen.de]