Hermann-Josef Sontag: Wirbelwind und Ur-Gestein

OEDINGEN. Aus mehreren Gründen suchten Ortsvorsteher Olaf Wulf und sein Stellvertreter Hans-Willi Jungbluth den Weg zu einem „ganz besonderen Bürger“. Jüngst feierte er seinen 80. Geburtstag und hatte kurz zuvor die Zügel des aufwendigen Jobs ‘Hüttenwart’ an seinen Nachfolger Michael Deggendorfer übergeben.

Lange hat Hermann-Josef Sontag die Geschicke und die Pflege der traditionellen Grillhütte am Rheinhöhenblick in Oedingen hingebungsvoll und leidenschaftlich gelenkt. Mit Bravour und Korrektheit hat er zur Zufriedenheit der einheimischen Verantwortlichen sowie der der Gäste die richtige Spur im Umgang miteinander gehalten.

„Den Grillhüttenbereich hat er so perfekt in Ordnung gehalten wie seinen eigenen Garten. Insider wissen, wovon wir sprechen“, so Olaf Wulf und Hans-Willi Jungbluth unisono. „Dafür wollten wir neben der Gratulation aus städtischer Sicht mit kleinen Präsenten Danke sagen.“

Hermann-Josef Sontag ist ein Bürger, der an allen Ecken und Enden einspringt und unterstützt. Aktiv angefangen hat er bei der Feuerwehr, aber auch im Sportverein war er beim Aufbau einer Altherren-Mannschaft beteiligt. Politisch neutral, ist seine Mitarbeit auch im Ort in jedem Verein und in jeder Gruppierung gern gesehen. Es muss im Sinne des gemeinsamen Zusammenlebens sein, so seine Einstellung. Mit PKW-Anhänger, Quad und Werkzeug bietet Sontag immer wieder Hilfe an. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass er auch immer positive Stimmung mitbringt. Obst, Gemüse und andere gesunde Mischungen wandern zudem in kleinen Körben im großen Bekanntenkreis. Langeweile kennt der 80-Jährige nicht. „Ok, kürzer treten müssen wir alle einmal. Aber mit einem Auge werde ich auch weiter die Verläufe an der Grillhütte beobachten und wenn man mich braucht - bin ich da“, meinte er schelmisch mit einem zwinkernden Auge. Oedingen sagt „Danke, Hermann-Jupp!“