Auch reichlich Gelegenheiten zur Abkühlung waren im Programm vorgesehen.
Bei Rafting, Klettern und Canyon-Parcours waren alle Tage gut ausgefüllt.
ÖSTERREICH. In der ersten Ferienwoche trafen sich nachts die Jugendfeuerwehrmitglieder am Feuerwehrhaus. Ziel war das Jugendgästehaus in Ritzenried im Pitztal. Nach einer langen Fahrt kam die Gruppe mit 25 Personen an. Nach einer Stärkung startete das Programm. Von Hoch Imst ging es auf die Untermarkter Alm mit dem Lift in 1550 Metern Höhe, wo erfrischende Getränke warteten. Der Weg ins Tal war wesentlich rasanter. Die Reisegruppe bestieg die „Alpin Coster Bahn“, die weltweit größte Alpenachterbahn. In zehn Minuten wurden 3535 Meter im waghalsigen Tempo zurückgelegt.
Zurück im Jugendgästehaus wurde der Grill angeschmissen. Nachdem alle satt waren, saß man gemütlich zusammen. Bei Uno und Gesellschaftsspielen unterhielt man sich über den Tag.
Am nächsten Tag stand der „XP Abendteuerkletterpark“ am Hochzeiger auf dem Programm. Alle wurden mit Gurt und Helm ausgestattet. Nach Einweisung und Übungsparcours warteten fünf Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeiten und über 59 Übungen. Beliebt war der 6-Parcours mit der Seilrutsche „Flying Fox“ über eine Schlucht mit Wasserfall in der Höhe von rund 50 Metern und 160 Metern Länge. Nach dem aufregenden Nachmittag ging es zum Piburger See, wo nach einer kurzen Wanderung die Badeanstalt besucht wurde. Der Sprung in den mit wärmsten See Österreichs (22 Grad) sorgte für Abkühlung.
Am Montag ging es zum Water Park „AREA 47“ am 47 Breitengrad. Dort erlebten die Remagener Action und Adrenalin. Nach dem Abendessen gab es eine Filmnacht im Haus. Dazu wurden Popcorn und Nachos gereicht. Dann wurde es nass bei der „Rafting Tour“ Imster Schlucht. Nachmittags wurde Fußball gespielt, bevor in Imst ein Einkaufsbummel anstand.
Am nächsten Tag stand der Besuch der Berufsfeuerwehr Innsbruck an. Hier wurden die Remagener in zwei Gruppen herumgeführt. Besonders beeindruckten die moderne Ausrüstung und die vielen Fahrzeuge, besonders den Löschroboter für Tunnel. Nun wurde die Altstadt von Innsbruck besichtigt. Danach ging es mit den Fahrzeugen nochmal auf Hoch Imst zum See, wo sich im Bergwasser der eine oder andere richtig abkühlte. Am nächsten Tag wurde die „Mini-Raft-Tour“ auf dem Inn angeboten - zu dritt oder viert war im kleinem Boot Teamwork gefragt, um Wellen und Walzen ohne Kentern zu bezwingen. Anschließend wurde auf dem Sportplatz ein Fußballspiel mit zwei Mannschaften ausgetragen, bei dem es hoch her ging.
Highlight war die „Canyoning Tour“ Apachi. Nachdem alle ausgestattet und am Einstieg in die Schlucht angekommen waren, musste sie sich von einer Brücke 17 Meter abseilen ins kühle Nass. Durchs Wasser ging es weiter über Naturrutschen. Es galt Sprünge in Pools zu absolvieren und Abseilstellen zu bewältigen. Drei Stunden führte der Weg durch den Canyon. Nach dem Grillen wurde nochmals gespielt, wobei das Team den Abend ausklingen ließ. Am letzten Tag ging es wieder nach Imst, um Mitbringsel zu kaufen und den Ort zu besichtigen. Danach wurden Hamburger gegrillt und gespielt. Der Abend klang mit einer Überraschung aus der Küche aus.
Nach der Zimmerreinigung und dem ruhigen Frühstück am Sonntag ging es zurück Richtung Remagen. Gegen 19 Uhr kamen alle wohlbehalten am Gerätehaus an. Jugendlichen und Betreuer zeigten sich von der Tour begeistert. Die Vorbereitung für die nächste große Tour 2024 ist schon in Planung.