Bürgermeister Ingendahl und Schulleiterin Doris Rheindorf mit der Klasse 1c und Lehrerin Janica Linn (hinten) im neuen Klassenraum
KRIPP. sm. Weil die Einwohnerzahl in Kripp steigt, reichte der Platz in der Grundschule für die Kripper Grundschulkinder nicht mehr aus. Derzeit besuchen 191 Kinder die Schule in der Ortsmitte. Wie Schulleiterin Doris Rheindorf und Bürgermeister Björn Ingendahl bei einem Pressegespräch mitteilten, wurden aktuell zwei Klassenräume von jeweils etwas mehr als 70 Quadratmetern an das Schulgebäude angebaut. An der Außenwand stehen noch die Gerüste; ein Klassenzimmer ist schon möbliert und wird bereits von der 1c genutzt. Im zweiten neuen Raum sind die Handwerker mit den letzten Arbeiten beschäftigt. Eine barrierefreie Rampe führt vom Schulhof in den oberen Raum. Die Stadt Remagen übernimmt die Finanzierung der Maßnahme von voraussichtlich 745.000 Euro. Laut Bürgermeister denkt die Stadt bereits über eine zusätzliche Erweiterung nach, denn der nun zur Verfügung stehende Platz wird in Zukunft nicht für alle Kinder reichen, die eingeschult werden. Zudem wird eine Schulmensa benötigt, da viele Eltern eine Ganztagsbetreuung wünschen. Zwölf Lehrkräfte unterrichten derzeit die Schülerinnen und Schüler in neun Klassen. Das 1. Schuljahr ist dreizügig, die anderen Klassenstufen zweizügig. Die Schule bietet Mittagessen durch einen Caterer sowie Nachmittagsbetreuung bis 15 Uhr an. Die Schüler können zur Steigerung ihrer Gesundheits- und Lebenskompetenz am Gesundheitsförderprogramm „Klasse 2000“ teilnehmen. Für die Grundschule Oberwinter ist ebenfalls ein Erweiterungsbau geplant, der 2024 errichtet werden soll. An den Grundschulen und an der IGS werden in diesem und dem folgenden Jahr Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel umgesetzt, wie etwa eine stärkere Beschattung, grüne Klassenzimmer oder die Entsiegelung von Flächen. Der Schulhof der Grundschule Kripp soll, so Ingendahl bei seinem Besuch der Schule, in Zukunft vergrößert werden.