„Das können wir ruhig häufiger machen!“ - Sarah, 8 Jahre.
OEDINGEN. Sonniges Herbstwetter, eine Gruppe von rund zwanzig Personen und ein schwieriges, nie endendes Thema: Müll in der Gemarkung, in der Landschaft und im Lebensraum.
Der Jugendbahnhof der Stadt Remagen, die Jugendfeuerwehr, der Ortsbeirat und weitere Helfer sammelten jüngst wieder Müll an neuralgischen Ortspunkten. In gemeinsamer Organisation hatten Maike Kriechel (Stadt) Daniel Weber (Jugendfeuerwehr) und Ortsvorsteher Olaf Wulf bereits zum dritten Mal zur Aktion aufgerufen. Sogar ein Gastkind aus dem benachbarten Nordrhein-Westfalen war mit Spaß bei der Sache. Neben den bekannten Klein-Utensilien – Tempotaschentuch, Joghurtbecher und der Klassiker Zigarette plus Schachtel oder ohne - wurden auch Dachpfannen, Bauschutteimer und Stacheldraht gefunden und entsorgt. Größere Mengen Bauschutt befinden sich weiterhin an verschiedenen Eckpunkten zwischen Sträuchern und dem Wäldchen an der Einfahrtstraße zur Grillhütte. Es hatte sich einmal mehr gelohnt, dass die fleißigen Kinder- und Jugendlichen mit Handschuhen, Müllgreifzangen und -säcken losgezogen waren. Die Gruppe ‘Feuerwehr’ säuberte indes die Ortsmitte, den Spielplatz sowie die Buswartehäuschen an der Wachtbergstraße.
„Wir machen die Aktionen gerne. Jedoch ist es oft frustrierend, dass wenige Tage nach der Sammlung und Säuberung schon wieder alles in der schönen Natur abgelegt oder weggeworfen wird“, so Ortsvorsteher Wulf. Abschließend gab es für jeden Teilnehmer Schokolade. Maike Kriechel hatte diese nach Absprache mit den Veranstaltern bei „Fairtrade“ besorgt. Man hätte den Kids noch Kakao kochen können, doch bei den angenehmen Temperaturen sehnten sich alle eher nach einem Schluck Wasser.