Lisa Althoff vom Stadtmarketing Remagen und Walburga Greiner als Sprecherin der Steuerungsgruppe und des Remagener Eine-Welt-Ladens kamen zu Besuch
Etwa 14 Oedinger beteiligten sich im Begegnungszentrum „Dorfmitte“ an der Diskussion über "Fairtrade".
REMAGEN. Nachdem Remagen im Sommer bereits die Urkunde als Fairtrade-Stadt verliehen worden war, wurde zunächst im Ortsbeirat Oedingen und am 17. November auch für die Oedinger Bürger deutlich, war sich daraus für Möglichkeiten ergeben.
Lisa Althoff vom Stadtmarketing Remagen und Walburga Greiner als Sprecherin der Steuerungsgruppe und des Remagener Eine-Welt-Ladens kamen zu Besuch. Mitgebracht hatten sie Infomaterial und sprachen über die neuesten Entwicklungen in der Kernstadt. Für die rund 900 deutschen Städte, die nach dem „Fairtrade“-Label zertifiziert sind, ist mehr globale Gerechtigkeit das Hauptziel. Es geht darum, einen fairen Preis für Produkte zu bezahlten, die im globalen Süden angebaut werden, darunter Kaffee und Kakao. Remagen steht mit seinen Anstrengungen noch am Anfang. „Wir haben einen Ratsbeschluss, dass nur fair gehandelter Kaffee in der Stadtverwaltung ausgeschenkt wird“, so Lisa-Althoff. Auch sei bedeutsam, dass der Remagener Eine-Welt-Laden der einzige im ganzen Kreis Ahrweiler sei, so Greiner.
Etwa 14 Oedinger waren in das Begegnungszentrum „Dorfmitte“ gekommen, um sich an der Diskussion zu beteiligen. Auch der mögliche Beitrag des kleinsten Stadtteils war Thema. Einige Bürger betonten, dass Oedingen die Möglichkeit bietet, ortsnah landwirtschaftliche Produkte zu kaufen. Andererseits wurde bestätigt, dass „Fairtrade“ bisher kein großes Thema im Ort war. Einig war man sich, dass die Stadtverwaltung zu Fairtrade stehen müsse, wenn man mit dem Logo nach außen auftrete.
„Sie sind herzlich eingeladen, bald wieder zu kommen“, unterstrich Oliver Diehl als Vertreter der AG Ideenwerkstatt und des Gemeindevereins St. Gertrud. Eine mögliche Option, um Fairtrade auch in Oedingen erlebbarer zu machen, wäre die Einrichtung eines Verkaufsortes für fair gehandelte Produkte. „Entweder hier in der Dorfmitte oder im zukünftigen Kiosk nebenan!“