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Remagener Nachrichten
Ausgabe 50/2022
Aktuelles
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Der 10. Dezember ist Tag der Menschenrechte

REMAGEN. Ob Kleidung, Schokolade oder Smartphones – hinter vielen Produkten verbergen sich Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung. Die Konsumwelt funktioniert nur, weil auf der ganzen Welt Menschen hart arbeiten, um Waren zu produzieren. Vielfach geht es dabei alles andere als fair zu. Für niedrige Preise werden Menschen weltweit ausgebeutet: in Textilfabriken in Bangladesch, bei der Ernte von Kakaobohnen in Ghana oder beim Rohstoffabbau in der Demokratischen Republik Kongo.

Nur faire Schokolade ist ohne Kinderarbeit hergestellt

Weihnachtszeit ist Schokoladenzeit. Auf den Kakaoplantagen Westafrikas, wo die wichtigste Zutat für Schokolade angebaut wird, arbeiten Millionen Kinder unter ausbeuterischen und gefährlichen Bedingungen. Viele können nicht zur Schule gehen. Die Marktführer unter den Schokoladenfirmen versprechen seit zwei Jahrzehnten, Kinderarbeit, Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen zu beenden, doch geschehen ist wenig.

Menschenrechte gelten für alle

Die Menschenrechte, die überall auf der Welt und für alle gleichermaßen gelten, sind durch die massive Armut bedroht. Damit sich das ändert, ist konsequentes Handeln von Wirtschaft und Politik ist ein Muss. Aber auch jede und jeder Einzelne kann etwas tun. Beim täglichen Einkauf entscheiden Kundinnen und Kunden, wie gut die Menschen in den Produktionsländern von ihrer Arbeit leben können und unter welchen Bedingungen sie arbeiten müssen.

Der Weltladen Remagen bittet: „Kaufen Sie vermehrt Produkte aus Fairem Handel! Sprechen Sie aktiv Ihre Familie, Ihre Freund*innen, Ihre Kolleg*innen auf die Vorteile von fair gehandelten Produkten an!“

[Quelle: Pressemeldung Weltladen Remagen]