Der Vorstand des Fördervereins „Herz für die Römer-Thermen e.V.“ bei der letzten Mitgliederversammlung in diesem Jahr mit Gästen aus der Politik (v.l.): Marcel Caspers, Bernd Schmitz, Harald Trinkaus, Annegret Sattler, Andrea Franke-Mertens, Christa Neukirchen, Ingeborg Bernards, Petra Schneider und Jürgen Thomas.
BAD BREISIG. Der vor rund achtzehn Monaten gegründete Förderverein „Herz für die Römer-Thermen“ hat aktuell 80 Mitglieder. Vor der sanierungsbedingten Schließung fand die letzte Mitgliederversammlung im Bistro der Thermen statt. Neben knapp 20 Vereinsmitgliedern kamen auch die Landtagsabgeordnete Petra Schneider (CDU) und Marcel Caspers, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig, beide selbst Mitglieder des Vereins, zu der Versammlung in die Thermen. Tagesordnungspunkte waren der Sachstand der Sanierung, weitere Maßnahmen, Vorhaben im Umfeld der Römer-Thermen (unter anderem Außengastronomie, Beachvolleyballfeld) sowie die Möglichkeit der ehrenamtlichen Unterstützung in den Römer-Thermen.
Nach der Begrüßung durch die Vereinsvorsitzende Annegret Sattler richtete Marcel Caspers als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Breisig einige Worte an die Zuhörer, wobei er auf die Fördergelder zur Modernisierung des Bades vom Bund einging. Im Rahmen des Bundesprogramms werden die Römer-Thermen 5,6 Millionen Euro für die Sanierung erhalten. Neben der anstehenden energetischen Sanierung kann nun auch die Generalsanierung angegangen werden, worüber sich insbesondere der Vorstand und die Mitglieder des Fördervereins sehr freuten. Petra Schneider (MdL) lobte die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen zur Erhaltung und Modernisierung des noch einzigen Hallenbades im Kreis Ahrweiler. Der Fortbestand des Bades - auch als Sportstätte - sei ein wichtiges Zeichen für den gesamten Kreis.
Bernd Schmitz, Geschäftsführer der Römer-Thermen, stellte die zukünftige Drei-Säulen-Ausrichtung für das Bad vor: 1. Die Gesundheitsförderung durch das Thermalwasser, das Natur-Sauna-Konzept, Wassergymnastik und REHA-Sport, 2. Die soziale Integration des Bades in einen „Mehrgenerationenpark“ durch die Koexistenz von Boule, Beachvolleyball und vielem mehr, 3. Der Aufbau ehrenamtlicher Strukturen bei Kursen wie bereits jetzt erfolgreich praktiziert in der Wassergymnastik und bei der Betreuung der Bibliothek und künftigen Vortragsveranstaltungen.
Der stellvertretende Vorsitzende Harald Trinkaus stellte Olga Moor vor, die zukünftig den Förderverein in der Medienarbeit unterstützt. Zudem erläuterte er das geplante Beachvolleyballfeld. Eine Abstimmung brachte Klarheit darüber, dass die Mehrheit für den Bau eines solchen Feldes im Park/Außenbereich der Römer-Therme ist. Hier werden noch Unterstützer und Sponsoren gesucht.
Für das leibliche Wohl sorgte das Bistro-Team der Römer-Thermen mit Stollen, Glühwein und anderen Getränken.