Der Tradition folgend begrüßte die gastgebende „Chorgemeinschaft Ahrweiler-Walporzheim“ die anwesenden Vereinsvertreter mit einem Liedvortrag.
AHRWEILER. (KG) Der Vorstand des Kreis-Chorverbands Ahrweiler (KCV-AW) hatte für den 17. Februar zu seiner Mitgliederversammlung nach Ahrweiler eingeladen. Der Vorsitzende des KCV-AW, Günter Nerger, begrüßte den neuen Regional-Chorleiter der Region 2, Wolfgang Fink, und gab ihm Gelegenheit, sich vorzustellen. Er ist seit 20.Januar in diesem Amt tätig. Vor Eintritt in die Tagesordnung beantragte der Vorsitzende die Absetzung des TOP 10 (Neuwahl des Vorstandes). Die Erläuterung von Geschäftsführer Otto Lembke: Der Vorstand ist nach Prüfung im Vereinsrecht noch bis Oktober 2025 im Amt. Somit steht eine Neuwahl nicht an. Nach der offiziellen Eröffnung stellte Günter Nerger die fristgemäße Einberufung und die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. In seinem Bericht ließ Günter Nerger die Aktivitäten der Jahre 2022 und 23 Revue passieren. Kassenprüfer Winfried Ley bescheinigte der Schatzmeisterin eine korrekte und vorbildliche Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes. Die Delegierten stimmten dem einstimmig zu. Kreis-Chorleiter Wilfried Schäfer thematisierte in seinem Jahresbericht u.a. die Problematik der Überalterung der Chöre, neue Mitglieder zu gewinnen. Für ihn sei die Chorliteratur im Ganzen nicht die Ursache für die geringe Zahl der Neumitglieder. Pressereferent Klaus Geck warb darum, die Pressearbeit nicht zu vernachlässigen. Unter dem TOP „Aussprache und Mitteilungen appellierte Günter Nerger zum Themenbereich „Zukunft des Kreis-Chorverbandes“ an die Delegierten, sich bei den Vereinsmitgliedern dafür einzusetzen, Bewerber für die Neubesetzung des Vorstandes im Jahr 2025 zu finden, da dies für den KCV-AW inzwischen höchste Priorität einnimmt, denn fast alle Vorstandsmitglieder, die seit 2013 im Amt sind, wollen mit Ablauf dieser Wahlperiode ihre Ehrenämter definitiv zur Verfügung stellen. Leider bestehe zurzeit aber ein offensichtlich mangelndes Interesse, in einem Verband mitzuarbeiten betonte Nerger und machte deutlich, dass alle angeschlossenen Vereine und Chöre schließlich den Kreis-Chorverband bilden und damit als Mitglieder auch die Verantwortung für die Funktionalität und seinen Fortbestand tragen. Nach den Jahren ihrer Arbeit für die Vereine und Chöre sollte es, so Nerger weiter, den derzeitigen Vorstandsmitgliedern möglich sein, den „Stab“ an neue Kollegen zu übergeben. Er erwarte nun von den Mitgliedern, dass sie dazu nun dahingehend Verantwortung zeigen. Er appellierte, bis zur nächsten Wahl alle Möglichkeiten zu nutzen, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den KCV zu gewinnen. Günter Nerger: „Wir dürfen nicht mutlos zuschauen, sondern müssen im gemeinsamen Schulterschluss mit Energie an diese Aufgaben herangehen, und grundsätzlich Interessierten die „Furcht“ vor dem Ehrenamt nehmen. Nerger forderte dazu auf, zeitnah entsprechend aktiv zu werden: „denn nur Sie kennen die Leute in Ihrem Umfeld, die man auf unsere gemeinsame Sache ansprechen kann“, so Nerger.