REMAGEN. Die vorerst letzte Vollversammlung des Synodalen Weges (SW) in Deutschland hat gerade stattgefunden. Laien und Kleriker diskutierten über „Reform“-Wege der römisch-katholischen Kirche in Deutschland. Die Studie der Universitäten Mannheim-Heidelberg-Giessen zu den Missbrauchsfällen in der römisch-katholischen Kirche (MHG-Studie) brachte 2018 alles ins Rollen. Die Situation der römisch-katholischen Kirche stellt sich nach wie vor prekär dar. Der SW in Deutschland stellte sich den durch die MHG-Studie fokussierten Punkten wie Gewaltenteilung, Veränderung des Priester-Amtsverständnisses, Stellung der Frau inkl. Zugang zu Weiheämtern, Sexualmoral und der Umgang mit all den unsäglichen Missbrauchsfällen. Ob die verabschiedeten Papiere nun hoffnungsvolle, reformorientierte Wirkung in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland entfalten, bleibt abzuwarten. Bei einem Vortrag bietet sich die Gelegenheit mit der Benediktinerin Sr. Philippa Rath, kritische Buchautorin zur Situation der römisch katholischen Kirche und streitbare Teilnehmerin am SW, ins Gespräch zu kommen. Alle engagierte und interessierte Christen*innen können sich nach Abschluss der 5. Vollversammlung des SW mit den An- und Einsichten von Sr. Philippa Rath auseinandersetzen. Dabei sind sicherlich von Interesse ihre Einschätzung bezüglich der Entwicklung der römisch-katholischen Kirche in Deutschland und des „Wie“ des Umgehens mit den Ergebnissen des SW an der Basis, in den Gemeinden. Der Vortrag mit anschließender Diskussion mit Sr. Philippa Rath findet statt am Montag, 17. April, 19 Uhr in der St. Anna Kapelle, Klostergarten 2 in Remagen.