Erfolgreiche Ausbildung von fünf neuen CSA-Trägern.
Neue Einsatzkräfte des Gefahrstoffzuges des AW Kreises
KREIS AHRWEILER. Das Aufgabenspektrum der Feuerwehr hat sich neben dem Brand- und Katastrophenschutz zunehmend um vielfältige Einsätze der technischen Hilfeleistung erweitert. Ein besonderes Szenario unter diesen ist der sogenannte ABC-Einsatz. Hierunter fallen alle Einsätze mit dem Ziel, Menschen, Tiere, Sachwerte und Umwelt vor atomaren, biologischen und chemischen Gefahren (ABC-Gefahrstoffen) zu schützen. Um diese Einsätze bewältigen zu können hält der Landkreis einen Gefahrstoffzug mit Fahrzeugen und speziell ausgebildeten Feuerwehrfrauen und -männern, stationiert in den Teileinheiten Ahrbrück, Ahrweiler, Altenahr, Burgbrohl und Oberwinter, vor.
Damit diese Einheiten ABC-Einsätze sicher und effektiv abarbeiten können, verfügen sie neben schwerem Gerät auch über spezielle persönliche Schutzausrüstung, sogenannte Chemikalienschutzanzüge (CSA). Diese Anzüge sind gasdicht und gegen viele Chemikalien beständig. Das zusätzliche Gewicht von Atemschutz und CSA in Verbindung mit schwerer körperlicher Arbeit, eingeschränkte Sicht, erschwerter Kommunikation und Hitzestau bedeuten aber auch enormen Stress für die Einsatzkräfte.
Im Rahmen der Kreisausbildung des Landkreises konnten mit Lion Helbing, Sebastian Kiebert, Jannis Klaes, Benedikt Lippmann und Johannes Mauel erneut fünf Feuerwehrleute erfolgreich zu CSA-Trägern ausgebildet werden.
Das neue Ausbilderteam mit Jennifer Schwab, Michael Meurer und Tobias Schwank, wurde bei dem aufwändigen Lehrgang von den ehemaligen Zugführern des Gefahrstoffzuges und langjährigen Kreisausbildern Friedhelm Jakobs und Jürgen Kerich unterstützt.
[Quelle: Pressemeldung Gefahrstoffzuges des Kreises Ahrweiler]