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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 19/2025
Vereine und Verbände
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10 Jahre „Fairtrade-Stadt Sinzig“

Renate Adams, Sigrid Saak, Bürgermeister Andreas Geron, Claudia Thelen, Rudolf Kirwald und Wirtschaftsförderer Oliver Göbel (v.l.) freuten sich über die Bestätigung des „Fairtrade-Stadt“-Titels für die Stadt Sinzig und über die geleistete Arbeit in den vergangenen zehn Jahren.

Bürgermeister bedankt sich

SINZIG. Seit inzwischen zehn Jahren erfüllt die Stadt Sinzig die Kriterien der internationalen „Fairtrade-Towns“-Kampagne. Bis ins Jahr 2027 darf Sinzig nun weiterhin den Titel „Fairtrade-Stadt Sinzig“ tragen, die Rezertifizierung im Zweijahres-Turnus ist Bestandteil des „Fairtrade-Stadt“-Konzepts. Am Mittwoch, 30.04.2025, konnten Bürgermeister Andreas Geron und Oliver Göbel, Wirtschaftsförderer der Stadt Sinzig, den Vertretern des „Förderverein Fairer Handel Sinzig e. V.“ Renate Adams, Sigrid Saak, Claudia Thelen und Rudolf Kirwald offiziell die Urkunde zur Rezertifizierung übergeben. „10 Jahre aktives Engagement für fairen Handel – darauf können Förderverein und Stadt gleichermaßen stolz sein“, bedankte sich Bürgermeister Geron bei den Aktiven. „Den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern, ist nur möglich, wenn sich Ehrenamtliche, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Konsumenten gleichermaßen für die gemeinsame Sache stark machen.“ Eine offizielle und öffentliche Feier des Jubiläums ist für die zweite Jahreshälfte 2025 in Planung.

Weltweit engagieren sich rund 2.000 Städte als Fairtrade-Town, darunter London, Rom, Brüssel und San Francisco. In Deutschland tragen inzwischen über 900 Kommunen diesen Titel. Wie in allen Kommunen haben sich auch in Sinzig Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vernetzt und fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene mit tollen Aktionen. Getreu des Leitspruchs „Think global, act local“ verfolgen auch die Sinziger das Ziel, die Bevölkerung, aber auch Unternehmen auf lokaler Ebene für eine nachhaltige und soziale Wirtschaftsweise zu sensibilisieren und Möglichkeiten für eine Umstellung aufzuzeigen.

Wie alle beteiligten Städte geht auch die Stadtverwaltung dabei mit gutem Beispiel voran, z. B. in dem sie bei der Beschaffung Fairtrade-Produkte berücksichtigt und gemeinsam mit dem Sinziger „Förderverein Fairer Handel Sinzig e. V.“ Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit leistet. „Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt Sinzig eine Vorreiterrolle ein. Dies setzt ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Sinzig dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird“, lautet dann auch die Beurteilung in der offiziellen Urkunde des Fairtrade-Deutschland e. V..

(Pressemitteilung der Stadt Sinzig)