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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 22/2023
Aktuelles
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DRK: Hilfsgüter für die Ukraine

Daniel Blumenberg, Gerd Schricker, Hans- Peter Blumenberg, Heinz Schulze, Kerstin Wagner, Helmut Adams und Bernd Schricker (v.l.) übergaben die Ladung zum Weitertransport in die Ukraine an das Polnische Rote Kreuz.

Im April führte das DRK-Auslandshilfeteam einen Transport für das Ukrainische Rote Kreuz in Luts’k durch

KREIS AHRWEILER. Im Januar erhielten die DRK-Ehrenamtlichen von ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Ukraine eine Liste dringend benötigter Hilfsgüter wie unter anderem Hygieneartikel, Stromerzeuger und Krankenhausbedarf. Das Team erhielt viele Sachspenden und beschaffte die nicht vorrätigen Materialien dank gesammelter Geldspenden. Nachdem alles gut in einem von der Firma Adams aus Niederzissen zur Verfügung gestellten Sattelzug, einem 25t LKW und einem MTW verstaut war, machte sich das siebenköpfige DRK-Team auf den Weg ins polnische Lublin, etwa 100 Kilometer westlich der ukrainischen Grenze. Aufgrund des Krieges in der Ukraine durften die Ehrenamtlichen nicht in die Ukraine fahren. Sie nutzten daher die guten Kontakte des Ukrainischen Roten Kreuzes mit den Polnischen Kolleginnen und Kollegen, die in Lublin über das Internationale Rote Kreuz ein Warenlager für Hilfsgüter verwalten und betreiben.

Nach 23 Stunden und 1.260 gefahrenen Kilometern erreichte der Transport Lublin und am nächsten Morgen entlud das Team zusammen mit den polnischen Kolleginnen und Kollegen die Fahrzeuge. Insgesamt wurden 54 Europlatten eingelagert. Der Lagerleiter versprach, dass alle Hilfsgüter innerhalb von drei Wochen nach Luts’k in die Ukraine transportiert würden. Bei einem gemeinsamen Mittagessen tauschten sich die Ehrenamtlichen mit dem polnischen Team aus, ehe sie sich wieder auf den Heimweg machten: „Auch wenn unsere Fahrten mitunter anstrengend sind, machen wir das alle sehr gerne und aus tiefster Überzeugung, Gutes zu tun.“, sagt Bernd Schricker vom Auslandshilfeteam des DRK-Kreisverbands Ahrweiler e.V. Er fügt hinzu, dass Hilfstransporte ohne Spender nicht möglich wären und dankt beispielhaft der Spedition Adams in Niederzissen, Sebapharma in Boppard, Wolfcraft in Kempenich, ABUS in Wetter, dem Medizinischen Versorgungszentrum Dr. Maasberg in Mayen, dem Marienhaus- Klinikum Bad Neuenahr- Ahrweiler sowie der Kroatienhilfe der Pfarrei St. Peter in Sinzig.

Informationen zur DRK-Auslandshilfe finden Sie unter https://www.kv-aw.drk.de/angebote/engagement/auslandshilfe.html.

[Quelle: Pressemeldung DRK-Kreisverband Ahrweiler]