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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 22/2024
Aus dem Kreis
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Tierquäler setzten tragende Kätzin im Wald aus

Die sehr junge Katzenmama.

Die Katzenschutzfreunde klagen an

REMAGEN / BIRRESDORF / KREIS AHRWEILER. Eine junge Kätzin wurde kürzlich mitten im Wald zwischen Birresdorf und Remagen gesichtet. Umgehend kümmerten sich die Katzenschutzfreunde, bereiteten eine Futterstelle vor. Die Fangaktion fand Tag und Nacht statt. Die Ehrenamtler des Vereins ließen die Falle zu keinem Zeitpunkt aus den Augen. Dann ging die zarte Katze endlich in die Falle, doch die Sorge war groß, da sie kein Futter annahm, auch nicht das, was neben der Falle stand. Man sah auch nicht, dass sie tragend war. Erst heute Morgen füllte sich das Bäuchlein und die vage Vermutung wurde zur Gewissheit: Abends gebar die zarte Katzendame sechs Kitten, sie waren alle leider nicht lebensfähig. Einige kamen schon tot zur Welt, andere Babys hörten nach kurzer Zeit auf zu atmen. Ein Kitten überlebte sechs Stunden, es wurde alles versucht, aber das kleine Geschöpf wog nur 40 Gramm und konnte noch nicht schlucken. Es handelte sich um Frühchen. Die Katzenschutzfreunde sind erschüttert und sehr traurig. Was sind das für Menschen, die ihre hochtragende Katze einfach im Wald aussetzen? Wie lange mag sie da herumgeirrt sein? Kein Futter, kein Wasser, gefroren, mit ihren Babys im Bauch. Angst vor allen Geräuschen. Wie grausam können Menschen sein.

Es wird dringend gebeten, dass Besitzer, die nicht mehr weiterwissen, Verantwortung übernehmen und ihre Katze in so einem Fall beim Tierschutz abgeben. Einfach anrufen, die Ehrenamtler des Vereins versuchen immer zu helfen.

Katzenschutzfreunde Rhein-Ahr-Eifel e.V.

Hotline 02646/915928 oder

info@katzenschutzfreunde.de