Freie Wähler sind die Gewinner in Sinzig

FWG, CDU und SPD gewinnen je einen Sitz im Stadtrat dazu

SINZIG. TW. Die Kommunalwahlen in Sinzig und seinen Vororten sind ausgezählt. Großer Verlierer bei der Wahl des Stadtrats sind die Grünen, die drei Sitze verloren haben und nur noch mit fünf Vertretern im Rat sitzen, der auch in den kommenden fünf Jahren auf fünf Fraktionen besteht. Die CDU als stärkste Fraktion kam auf 30,3 Prozent der Stimmen, ein Plus von zwei Prozentpunkten bringt einen zusätzlichen Sitz. Auch die SPD, die 13,7 Prozent von fünf Jahren nun 16,2 Prozent erreichte, wird fünf statt vier Sitze im neuen Stadtrat haben. Die FDP verbleibt bei 7,5 Prozent und zwei Sitzen. Stärkster Gewinner ist die FWG, die 3,7 Punkte zulegte und mit 30,1 Prozent nun zweistärkste Fraktion ist, sie stellt ebenfalls zehn Sitze. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,2 Prozent und damit höher als vor fünf Jahren.

Neuer Ortsvorsteher in Sinzig wird Reiner Friedsam (FWG), der 61,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinigte und Martin Thormann mit 38,5 Prozent das Nachsehen gab. In Bad Bodendorf gab es für Einzelbewerber Hans-Jürgen Werf (FWG) von 84,3 der Wähler Zustimmung. In Franken stimmten 83,0 Prozent für die Wiederwahl Hans-Jürgen Koffer (FWG), der ebenfalls keinen Gegenkandidaten hatte. In Koisdorf war es knapp. Amtsinhaber Karl-Heinz-Arzdorf (CDU) hatte am Ende vier Stimmen mehr, als Herausforderer Sascha Brogsitter und bleibt im Amt. Ebenfalls weiter an der Ortsspitze in Löhndorf bleibt Volker Holy, der als einziger Bewerber auf 81,3 Prozent der Wählerstimmen kam. In Westum setzte sich wie für fünf Jahren Mario Wettlaufer (FWG) gegen Markus Solas (CDU) durch, Wettlaufer konnte sein Ergebnis um 4,2 Punkte auf 59,5 Prozent steigern.