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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 25/2023
Aktuelles
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FREIE Wähler Sinzig im Bürgerdialog vor Ort

Die FREIEN WÄHLER stellten sich im Ortsteil Löhndorf den teilweise kritische Fragen der Bewohner

Touristisches Potenzial des Rosendorfes Löhndorf nachhaltig für Sinzig nutzen

SINZIG. Die FREIE WÄHLER- Bürgerliste Sinzig (FWG) hatte zum Dialog vor Ort im Rosendorf Löhndorf eingeladen. Am Treffpunkt Dorfgemeinschaftshaus Alten Schule waren gerade Mitglieder des Vereins Rosenfreunde im Einsatz bei der Pflege der Beete für die Veranstaltung "Sommerabend im Rosengarten". Im Gespräch hob der Vorsitzende Thorsten Richter den Stellenwert des Rosendorfes hervor. Denn Löhndorf zählt zu den sechs anerkannten Rosendörfer in Deutschland. Dieses touristische Pfund gelte es mehr für Sinzig zu nutzen, war die Botschaft.

Im Laufe des Dialogs mit den Bewohnern des Ortsteils gab es auch deutliche Kritik hinsichtlich Unterstützung seitens der Stadt Sinzig. "Man hat mittlerweile das Gefühl, Löhndorf und die weiteren Ortsteile von Sinzig geraten zunehmend in Vergessenheit bei der Verwaltung", lautete der Tenor. Aufgrund der entstandenen Situation würden Aufgaben zunehmend durch Ehrenamtliche von den Dorfgemeinschaften übernommen. Jedoch viele der Aktiven können aufgrund des Alters diese Arbeiten in absehbarer Zeit nicht mehr leisten. Hier bestehe beispielsweise weiterhin der Wunsch nach einem Gemeindediener in den Ortsteilen. "Immer wieder heißt es, wir sind eine Stadt. Die Praxis jedoch erweckt den Anschein, dass sich viele Maßnahmen jedoch auf die Kernstadt beschränken" sagt Friedhelm Münch, langjähriger Fraktionsvorsitzender der FWG.

Regen Informationsbedarf gab es auch zum aktuellen Stand verschiedener Projekte. Sei es die Erweiterung der Kita, der barrierefreier Anbau Dorfgemeinschaftshaus, die Situation Wegeführung Am Fringsweiher und Freigabe des Fußballplatzes. Nachgefragt wurde auch der aktuelle Stand der Dorfmoderation. Die Vorsitzende Melanie Hürlimann, Fraktionssprecher Reiner Friedsam und die anwesenden Rats- und Ortsbeiratsmitglieder der FWG gaben hierzu umfassende Auskünfte.