Auch die "Alt-Junggesellen" waren mit von der Partie
Auch das Fähndel beherrschte Michael Groschowski noch perfekt
WESTUM. DG. Petrus hat die Westumer Junggesellen in diesem Jahr richtig verwöhnt, wobei es dem einen oder anderen vielleicht sogar ein wenig zu heiß geworden ist. Mit Techno gab es am Freitag ordentlich was auf die Ohren, und das im offenen Zeltbau in der Galters! Aber die Toleranz der Anwohner schien groß, denn es gab keine Beschwerden. Die Dorfgemeinschaft stimmt in Westum offensichtlich. Und wer dann noch nicht genug hatte: Kurz nach Mitternacht ging´s zur „Afterparty“ auf zum Wasserturm im Gewerbegebiet. Auch der Samstag stand ganz im Zeichen der Musik. Von Schonen keine Spur, denn sonntags war bereits um sechs Uhr in aller Herrgottsfrühe Reveille, der Weckruf, angesagt. Im ganzen Tross marschierten die JGV´ler dann durchs Dorf, ehe sie sich, nun ganz ruhig und brav, in der Kirche zur Heiligen Messe einfanden. Zu einem ordentlichen Junggesellenfest gehört natürlich auch das Ausschießen des Königs. Also zogen die Murreländer geschlossen rauf zum Westumer Schützenplatz. Hier erwies sich in diesem Jahr Benjamin Wördehoff am treffsichersten. Und Michael Groschowski erlegte das hölzerne Federvieh bei den „Alt-Junggesellen.“ Inzwischen hatte sich neben den Junggesellen einiges Westumer Volk im und am Zelt eingefunden, um bei Kaffee und Kuchen oder auch schon dem ein oder anderen Bierchen den Nachmittag in gemütlicher Runde zu verbringen. Kurz nach 17 Uhr formierten sich die Jungs und zogen unter der musikalischen Begleitung von Freiweg Sinzig durchs Dorf. Erste Station war das Abholen der neuen Majestät der Altgesellen. Michael Groschowski schritt dann die Reihen seiner Kameraden ab, und ihm zu Ehren wurde anschließend das Fähndel geschwenkt. Und dass er als früherer Fähndelschwenker noch nichts verlernt hatte, stellte er anschaulich unter Beweis. Anschließend erwies der ganze Zug der neuen Majestät Benjamin Wördehoff noch die Ehre, ehe es wieder zum Festplatz zurückging, wo sicher noch die ein und andere Lage Bier die Runde machte. Zum Abschluss der vier Festtage fand montags noch das beliebte Schürreskarren-Rennen statt. (Weiterer Bericht folgt)